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The Sin Committee: Confess (Review)
Artist: | The Sin Committee |
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Album: | Confess |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Progressive Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 22:21 | |
Erschienen: | 18.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Hart und dunkel, schleppend und verspielt - die zweite EP, nach dem Debüt „Wormwood“ aus dem Jahr 2007, des Sündenkomitees aus Nijmegen fährt die volle Breitseite auf. Während Joris Bods Gesang zwischen clean (manchmal leicht angeschrägt) und growlend changiert, traktieren seine Kollegen Saiten und Felle mit Wucht und gelegentlicher Zurückhaltung auf den Spuren von TOOL, MASTODON und THE END. Dabei schlagen sie sich gar nicht schlecht, denn obwohl die Reminiszenzen durchschimmern, gewinnen diese nicht die Oberhand. Zwar können Produktion und herausfordernde Abwechslung mit den „großen“ Vorbildern nicht ganz mithalten, aber Potenzial ist eindeutig vorhanden.
Insbesondere „Straw Man“ ist mit seiner Mixtur aus heftigem Dark-Metal und eingestreuten, gedrosselten progressiven Passagen ein bemerkenswertes Highlight, denn der Song wirkt trotz unterschiedlicher Stimmungsbögen durchaus homogen. Zwar kann nicht jedes Stück mithalten, beim vorletzten Track „Regression of Faith“ schwächelt „Confess“ ein wenig, aber insgesamt zeigen THE SIN COMMITTEE eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens. Man darf auf den ersten Longplayer gespannt sein.
FAZIT: Mit „Confess“ liefern THE SIN COMMITTEE ein feines Gesellenstück in der Sparte progressiven dunklen Metals ab. Wobei die Betonung auf „progressiv“ liegt, dem Hardcore Death-Metalhead dürfte die EP zu lau sein. Für alle anderen lohnt es sich, dem kurzen Album mehr als ein Ohr zu leihen. Vor allem, da man es (zum Antesten) umsonst von der Band-Homepage laden kann. Dann entgeht einem allerdings das sehr professionelle und schicke Jugendstil-mit-Untiefen-Artwork des Digipacks.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Confess
- Serious Adverse Event
- Straw Men
- Regression of Faith
- Four 2 One
- Bass - Victor Smeets
- Gesang - Joris Bod
- Gitarre - Raymon van Vught
- Schlagzeug - Joost Hagemeijer
- Confess (2009)
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