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Vanmakt: Ad Luciferi Regnum (Review)
Artist: | Vanmakt |
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Album: | Ad Luciferi Regnum |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Pulverised/Soulfood | |
Spieldauer: | 49:51 | |
Erschienen: | 22.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Durchweg orthodox geben VANMAKT sich auf ihrem zweiten Album. Sie segeln als Emporkömmlinge im Alter von erst drei Jahren innerhalb bekannter imagetechnischer und schwarzmusikalischer Koordinaten. Dabei haben sie alle alten Stilmittel drauf - vom Tom-Warrior-"Uh" bis zum bienenschwärmenden Malträtieren der Gitarrensaiten.
Anders als beim Debüt machen VANMAKT nicht den Fehler, zu wenig ihr gleichwohl hohes Musiziertempo zu variieren. Sofort zu Beginn laden sie den geneigten Fan bei mystischem weiblichen Singsang und doomigen Riffs zum immer wieder durchbrechendem Hochgeschwindigkeits-Black-Metal ein. Dieser steht etwa Dark Funeral oder Marduk nur hinsichtlich des "Wer hat's erfunden?"-Status nach, wenngleich die vier Bösewichte ihre Songs straffen könnten, denn trotzdem man im angemessenen Sound die um Abwechslung bemühten Arrangements sehr gut nachvollziehen kann, wirken die Stücke gestreckt.
VANMAKT klingen orchestral ohne Bombastkitsch; gelungene Wutvertonung bei angemessen fieser Atmosphäre kann man ihnen nicht absprechen, und die Vocals sind angenehm verständlich, wenn sie auch Altbekanntes predigen. So vergehen 50 Minuten ohne Nachhalt, da der Faden bereits zu oft abgespult wurde. Selbst durchdachte Solopassagen vor breitwandigem Hintergrund ("Brethren of Lucifer) ziehen die Aufmerksamkeit nicht auf sich. Gute Zuhörer werden erkennen, dass diese Musiker den erwähnten Gruppen sogar an ihren Werkzeugen einiges vormachen können und gleichzeitig niemanden auf die Klischees verzichten lassen. Eigentlich macht dies VANMAKT zur besseren Alternative, wäre da nicht der Anspruch der Erstgeborenen - ob zu Recht oder nicht.
FAZIT: VANMAKT haben Fortschritte gemacht und überzeugen mit einem schnellen Black-Metal-Album ohne stilistische Überraschungen. Wer seine Schwärze im Wortsinn versteht, der greife zu und bekomme das Erwartete - in der Realität betrachtet man diese Farbe auch nicht als besonders bestaunenswert, wenn sie isoliert auftaucht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Second Key
- Brethren Of Lucifer
- Endless Myth
- Re-incarnating Hatred
- Ad Luciferi Regnum
- Id XIII Inferni
- The Ascension
- Beneath The Moor
- Written In Blood
- Vredskapta Mörkersagor (2008) - 6/15 Punkten
- Ad Luciferi Regnum (2009) - 7/15 Punkten
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