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Aeon Zen: The Face Of The Unknown (Review)
Artist: | Aeon Zen |
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Album: | The Face Of The Unknown |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dream Theater Metal |
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Label: | Time Divide Records | |
Spieldauer: | 63:49 | |
Erschienen: | 12.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Es ist schon beeindruckend, was der erst 21-jährige Brite Richard Hinks alles auf dem Kasten hat. Sämtliche Instrumente selbst eingespielt, den allergrößten Teil der Musik erdacht, das Ganze auch noch selbst aufgenommen sowie abgemischt und „The Face Of The Unknown“ ist dabei bereits das zweite Album innerhalb einen Jahres. Nur singen kann er immer noch nicht. Deswegen wurden auch diesmal größere Mengen an Gastsängern ins Studio gekarrt, von denen der bekannteste Nick D´Virgilio (SPOCK´S BEARD) sein dürfte. Die hätten am besten auch die beiden Balladen einsingen sollen, an denen sich Herr Hinks dann doch selbst versucht, denn das misslingt ihm leider gründlich. Bei der Beherrschung der übrigen Instrumente gibt sich der junge Mann dann aber keine Blöße, lediglich mit dem Komponieren von packenden Songs hapert es. Irgendwo in der Mitte zwischen den unvermeidlichen DREAM THEATER, THRESHOLD und einigen Ausflügen in den Prog-Rock-Bereich („Crystal Skies“) geben sich seit langem ausgediente Genre-Standard-Riffs die Klinke in die Hand. Während man beim guten Opener „Salvation“ ob des gelungenen Refrains noch gefällig kopfnickt, geht den folgenden Songs dann zunehmend die Puste auch. Man kann durchaus das Bemühen um Leidenschaft, Abwechslung und Ausdruck heraus hören, aber letztlich wirkt das Ergebnis zu häufig pomadig, hohl und abgestanden. Da nutzt auch alles technische Können nichts, denn beeindruckendes Gefrickel allein erzeugt halt keine Spannung.
FAZIT: „The Face Of The Unknown“ ist nur ein weiteres „Prog“-Metal-Album, welches sich nicht von den großen Vorbildern lösen kann. Da dieser Umstand auch nicht durch packendes Songwriting ausgeglichen wird, gibt es trotz der Jugend und unbestrittenen Talents des Hauptakteurs lediglich eine Kaufempfehlung für eingefleischte Genre-Fans.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Salvation
- Visions
- The Heart of the Sun
- Crystal Skies
- Natural Selection
- The Face of the Unknown
- You're Not Alone
- My Sacrifice
- Start Over
- Redemption's Shadow
- Bass - Richard Hinks
- Gesang - Richard Hinks, Michael Erikson, Andi Kravljaca, Nick D´Virgilio, Jem Godfrey, Jonny Tatum
- Gitarre - Richard Hinks
- Keys - Richard Hinks
- Schlagzeug - Richard Hinks
- The Face Of The Unknown (2010) - 6/15 Punkten
- Ephemera (2014) - 10/15 Punkten
- Transversal (2021) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Axel K.
gepostet am: 13.10.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Es ist doch so: hier müssen IMMER 15 Punkte gegeben werden, alle Alben sind gleichgut, nur die Geschmäcker verschieden. In jedem steckt 1 Jahr Arbeit. Ab jetzt haltet euch daran. IMMER 15! Sonst kann man mit den Reviews nichts anfangen!!
Denkt mal drüber nach!! |