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Aurvandil: Ferd (Review)
Artist: | Aurvandil |
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Album: | Ferd |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Eisenwald / TWS Music | |
Spieldauer: | 42:14 | |
Erschienen: | 13.12.2010 | |
Website: | [Link] |
AURVANDIL ist das Projekt eines nicht näher benannten französischen Musikers und mit "Ferd" legt dieser nun nach vier Demos und ebenso vielen Split-Veröffentlichungen sein erstes Album vor. Das winterliche Coverartwork und der aus der nordischen Mythologie stammende Bandname deuten jedoch schon an, dass trotz der Herkunft eher skandinavisch anmutende Musik zu erwarten ist.
Umrahmt von zwei folkloristisch anmutenden Songs klingt das Schwarzmetall von AURVANDIL dann auch genau nach dem, was die Band ist - nämlich ein Ein-Mann-Projekt. Ein vor sich hin ratternder Drumcomputer gibt den Takt vor, zu dem der Mensch dahinter klirrend kaltes Riffing und das genre-übliche Gekeif erklingen lässt. Untermalt wird dies oft von eher simplen Keyboard-Harmonien, die aber gut ins archaische Klangbild passen. Dieses wiederum ist klar am norwegischen Black Metal Anfang der 90er angelehnt, AURVANDIL wandern dabei deutlich auf den Spuren, die BURZUM und sehr frühe ENSLAVED im Schnee hinterlassen haben.
Das musikalische Stilmittel, das am dominantesten zum Einsatz kommt, ist die Wiederholung. Gebetsmühlenartig wiederholen sich die Riffs, bis es endlich gelingt, den Hörer in eine Art hypnotischen Bann zu ziehen, in dem die melancholischen Harmonien dann ihre Wirkung entfalten können. "Ferd" ist trotz der immer wieder aufkommenden Raserei alles andere als eine Abgeh-Platte, stattdessen wähnt man sich in einem immer wieder aufbrausenden Schneesturm. Als stimmungsfördernd erwiest sich dabei auch das sporadisch eingesetzt Cello.
FAZIT: "Ferd" ist ein stimmungsvolles Werk aus dem Black Metal-Underground, das dem Genre zwar überhaupt keine neuen Impulse gibt, Freunden der eiskalten Verzweiflung dürfte beim Hören aber warm ums Herz werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Peregrination I
- Over The Seven Mountains
- Through Hordanes Land
- Still He Walks
- Peregrination II
- Bass - Aurvandil
- Gesang - Aurvandil
- Gitarre - Aurvandil
- Keys - GrimSpirit
- Schlagzeug - Aurvandil
Interviews:
-
keine Interviews