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Cross: The Thrill Of Nothingness (Review)
Artist: | Cross |
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Album: | The Thrill Of Nothingness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Neoprog |
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Label: | Progress Records / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 54:58 | |
Erschienen: | 10.11.2009 | |
Website: | [Link] |
“The Thrill Of Nothingness” ist bereits das neunte Album dieser schwedischen Prog-Rock-Band um Namensgeber/Gitarrist/Sänger Hansi CROSS seit dem Debüt im Jahr 1988.
Eigentlich hätte die Veröffentlichung bereits vor 2 Jahren erfolgen sollen. Ein Hörsturz des Bandkopfes inklusive anschließender Therapie verhinderte dies jedoch.
Als Stilbezeichnung habe ich zwar die Schublade „Neoprog“ übernommen, allerdings sind mir beim Hören des Albums weniger aktuelle Bandnamen in den Sinn gekommen als vielmehr die Prog-Giganten der frühen 70er: GENESIS und PINK FLOYD.
Insbesondere das Spiel von Göran Johnsson weist eine deutliche Tony Banks-Schlagseite auf, was vor allem beim 12-Minüter „Innocence“ sehr deutlich zu Tage tritt, ohne dabei allerdings bloßes Plagiat zu sein. Außerdem finden sich auch immer wieder Keyboard-Sounds und Melodiebögen a la „Dark Side Of The Moon“ oder „Wish You Were Here“.
Bandleader Hansi CROSS schafft es bei dem tollen Instrumental „Hope“ mit seiner Gitarre eine ähnliche packende Atmosphäre zu erzeugen wie weiland David Gilmour. Der Song steht entsprechend unter dem „Motto weniger ist mehr“ und überzeugt durch gefühlvolle, sehr reduzierte aber höchst wirkungsvolle Soli.
Beim Instrumental „Magnifico Gigantus“ wechseln dagegen melodiöse Leads mit leicht schrägen Passagen im Stile von gemäßigten KING CRIMSON, was in der Kombination sehr reizvoll ist. Der Song klingt dann aber sehr harmonisch mit einem Akkustik-Gitarren-Part aus, der zum abschließenden Longtrack „Eternity“ überleitet.
Die eigentlichen Highlights auf “The Thrill Of Nothingness” sind aber in meinen Ohren die etwas leichter zugänglichen Songs “Animation” und vor allem “Chameleons“, die beide mit ergreifenden Refrains punkten können und insbesondere Anhänger neuerer MARILLION ansprechen sollten.
Einzig der Opener „Universe Inside“ kann nicht so ganz mit dem übrigen Songmaterial mithalten.
FAZIT: CROSS ist mit “The Thrill Of Nothingness” ein sehr gutes Prog-Rock-Album gelungen, das mit gekonnten Verbeugungen vor den Genre-Klassikern, Abwechslungsreichtum, musikalischer Klasse und vor allem fast durchweg gelungenem Songwriting überzeugen kann. Daumen hoch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Universe Inside
- Animation
- Innocence
- Hope
- Chameleons
- Magnifico Giganticus
- Eternity
- Bass - Lollo Anderson
- Gesang - Hansi Cross
- Gitarre - Hansi Cross
- Keys - Göran Johnsson
- Schlagzeug - Tomas Hjort
- The Thrill Of Nothingness (2009) - 10/15 Punkten
- Wake Up Call (2012) - 10/15 Punkten
- Da Capo (2014) - 5/15 Punkten
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