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Electric Red: In This Machine (Review)
Artist: | Electric Red |
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Album: | In This Machine |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Alternative Rock |
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Label: | Buzzville Records | |
Spieldauer: | 41:10 | |
Erschienen: | 02.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Auf dem Pressezettel, der „In This Machine“ beilag, werden Vergleiche zu schwergewichtigen Alternative-Rockern wie BARONESS und TORCHE angestellt, und dem möchte ich nicht widersprechen, denn das trifft eigentlich bereits so ziemlich genau ins Schwarze.
Bei dem Vierer aus Belfast donnern markerschütternde Bässe, mahlende Riffs und magenauspumpende Beats über den Hörer hinweg, und immer wieder betreten ELECTRIC RED auch auf verspielte und verträumte Pfade oder steuern mit ordentlich Drive – oder eher Hyperwarp – straight nach vorn. Das ganze Treiben stilistisch zu umreißen, fällt nicht leicht, denn inmitten des sehr heavy dargebotenen Alternative Rocks findet man sowohl Doom- als auch Stoner-, Prog-, Space- und Posthardcore-Elemente, die zusammen zu einer homogenen Einheit verschmelzen, welche wiederum mit teils unglaublich leidenden, dann wieder entrückten Vocals eine schweißtreibende Energieemission erzeugen.
Anfangs erscheint „In This Machine“ fast noch sperrig, ja gar unzugänglich, doch sobald man sich erst einmal in den Neuntracker reingefuchst hat, zieht er einen wie eine Wäschemangel gnadenlos ein und plättet rund 41 Minuten jeden deiner Knochen, jedes deiner Organe, einfach alles.
FAZIT: Diese 2008 gegründete Vierergruppe, die vor diesem Album noch die zum freien Download stehende 3-Song-EP „Ion“ veröffentlicht hat, startet mit einem verdammt starken Langeisen ins Musikbiz. Wenn jetzt noch das Manko der ein oder anderen sich wiederholenden Idee ausgemerzt wird, sollte die Richtung von ELECTRIC REDs Bekanntheitskurve bald nach oben gehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In This Machine
- Saved Time
- Threads
- Underside
- Daggers
- Isolation
- Smiling Fool
- Wasted Days
- The Storm
- Bass - Rory Sweeney
- Gesang - Rory Sweeney, Gareth White
- Gitarre - Gareth White, Dee Cleland
- Schlagzeug - Connor Sweeney
- In This Machine (2010) - 10/15 Punkten
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