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Fortid: Völuspá Part III: Fall Of The Ages (Review)
Artist: | Fortid |
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Album: | Völuspá Part III: Fall Of The Ages |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Schwarzdorn | |
Spieldauer: | 44:41 | |
Erschienen: | 26.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Wie man unschwer erraten kann, ist „The Fall Of The Ages“ der letzte Teil der Völuspa-Trilogie, die im Original ja einen Teil der Edda darstellt. Erstaunlich, dass mit 64 Versen drei Longplayer gefüllt werden können, aber dem Einzelkämpfer Einar Thorberg gelingt dieses tatsächlich, und das nahezu ohne Längen.
Inhaltlich ist also Pagan angesagt, musikalisch gibt sich der Isländer, der FORTID mittlerweile zu einer vollständigen Band in Norwegen ausgebaut hat, abwechslungsreich und atmosphärisch. Satte 3 Minuten vergehen zu Beginn, bis in den dichten Synthie-Teppich Gitarren einbrechen und den Weg Richtung oftmals rasendem Black Metal bahnen. Die schnellen Passagen und Songs erinnern ein ums andere Mal an BORKNAGARs famosen Erstling, „Austursins Heimsenda Her“ oder „Heltekinn“ seinen hier namentlich genannt, aber auch langsame melancholische Songs wie „Ný Dögun“ mit klarem Gesang mischen sich zwischen die schnellen Werke und lassen „The Fall Of The Ages“ nie langweilig werden. Grundsätzlich ist der Unterton aller Songs melodisch, traditionell skandinavisch und mit sehr viel Gefühl und Ehrlichkeit vorgetragen, Thorberg scheint jeden Ton seiner Musik zu leben und das macht FORTID glaubwürdig und überdurchschnittlich. Nicht unerwähnt lassen sollte man aber den Wermutstropfen an FORTID, dass zumindest der Erstling beim milde gesagt dubiosen No Colours Label erschien, wenn auch nicht der leiseste Hinweis auf rechte Gesinnung bei der Band vorliegt.
FAZIT: Nenne es Pagan, nenne es Black Metal, FORTID ist mit dem Abschluss der Völuspa-Trilogie ein schönes stimmungsvolles Stück Musik gelungen, dem große Beachtung gebührt. Vielleicht nicht meilenweit voraus, aber doch weit vorne dabei und sicher einer näheren Betrachtung wert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fornir Salir
- Austursins Heimsenda Her
- Fall Aldanna
- Jafnvægi Endurheimt
- Ný Dögun
- Heltekinn
- Framtíð
- Sonstige - Alle Instrumente: Einar Thorberg
- Völuspá Part III: Fall Of The Ages (2010) - 12/15 Punkten
- Pagan Prophecies (2012) - 10/15 Punkten
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