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Red Hot Chilli Pipers: Blast Live (Review)
Artist: | Red Hot Chilli Pipers |
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Album: | Blast Live |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dudelsack-Rock |
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Label: | Rel Records | |
Spieldauer: | 70:25 | |
Erschienen: | 27.10.2008 | |
Website: | [Link] |
Wie heißt das, wenn sich drei Dudelsäcke und eine klassische Rock-Besetzung zusammentun und dabei nicht die mittelalterliche Schiene fahren? „Bagrock To The Masses“! Sack-Rock also, beziehungsweise Dudel-Rock mit dicken Eiern unterm Schottenrock. Die Idee ist simpel: Man bringe zusammen, was nicht zusammen gehört und vertrete seine verqueren Ideen durch eine mitreißende Live-Performance beim tobenden Volk. Die RED HOT CHILLI PIPERS blasen was Zeug hält, blasen um ihr Leben. Was jetzt nach den „Pipers At The Edge Of Porn“ klingt, ist kein schweinisches Prog-Hexenwerk, sondern ein wilder Stimmungsmix aus traditionellen Dudelsack-Songs mit straighten Rock-Klassikern. Von „We Will Rock You“ über „Thunderstruck“ und „Smoke On The Water“ bis zu „Eye Of Tiger“ werden diverse Klassiker der kernigen Gitarrenmusik-Geschichte durch den Fleischwolf gepresst und partygerecht wieder ausgespuckt. Für die entspannten Momente sorgen die jazzigen Dudel-Partien, soundtrackartige Passagen und die schottische Weihnachtslied-Verwurstung von „Little Drummer Boy“. Zu kritisieren ist hier die etwas einfallslose Songauswahl, aber was live bei keiner spezifischen Zielgruppe zünden muss, hat sich beinahe zwangsweise auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen.
In Schottland haben die RED HOT CHILLI PIPERS großen Erfolg: Platin-Auszeichnungen und berstende Konzerthallen sprechen für die Beliebtheit dieser Truppe. Auf CD-Konserve gebannt ist „Blast Live“ zwar eine interessante Erfahrung, aber kein langanhaltendes Klangerlebnis. Wen hätte es gewundert, die Sack-Rocker sind was für die Bühne, für ausgelassene Stimmung und feierndes Volk. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Live-Power der Dudel-Buben ermöglicht die DVD-Ausgabe von „Blast Live“, die in Kürze an dieser Stelle vorgestellt wird.
FAZIT: Um die Begeisterung und den Kult um die RED HOT CHILLI PIPERS verstehen zu können, muss man die Band auf der Bühne gesehen haben. Als Live-CD für den heimischen Gebrauch ist „Blast Live“ zwar eine hübsche Abwechslung, aber kein Muss für die Platten-Sammlung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Crooked Bridge
- Jack & Barney's Chopsticks - La Boum
- Celtic Bolero
- Smoke on the water / Thunderstruck / The fourth floor
- Jazz Badger - The Lochaber Badger
- Clocks
- Pig Jigs - Price Of The Pig
- Hills Of Argyll
- Highland Cathedral
- The Lost
- You're The Voice: Chilli Time
- Sexy Lexy - Lexy MacAskill
- We Will Rock You / Eye Of Tiger / Clumsy lover
- Rory McLeod
- Molly's Jig
- The famous baravan
- Teardrop / Brenda Stubberts / I'll Give You Something To Cry For
- Little Drummer Boy
- Bass - Gregor James, Stevie Lawrence
- Gitarre - Gregor James
- Keys - Chris Russell
- Schlagzeug - Malcolm McEwan, Steven Graham, Steven Black
- Sonstige - Stuart Cassells, Willie Armstrong, Kevin MacDonald (Dudelsack), Chris Russell (Piano), Stevie Lawrence (Bouzouki), Chris Pugh (Trombone), Leon Thorne (Sax), Douglas West (Trompete)
- Blast Live (2008)
- Blast Live (DVD) (2010)
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