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Sahg: III (Review)
Artist: | Sahg |
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Album: | III |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom/Stoner/Rock |
|
Label: | Indie Recordings | |
Spieldauer: | 42:18 | |
Erschienen: | 27.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Ein wenig enttäuscht war ich seinerzeit ja schon, als ich den 2008er Vorgänger „II“ zu hören bekam, denn die alternativen Klänge, die man auf dem Debüt „I“ beispielsweise noch bei „Repent“ vernehmen durfte, waren quasi verschwunden. Fort. Weg. An der Qualität der Musik SAHGs änderte das jedoch nichts, denn die Norweger hatten nach wie vor verdammt starke Songs in petto, es reihte sich ein kleiner Doom-Stoner-Metal-Classic-Rock-Hit an den anderen.
Und genau diese Formel hat das Quartett, das am Schlagzeug mal wieder mit neuem Stöckeschwinger aufwartet, beibehalten: Kernige Riffs aus der alten, bluesigen Doom-Schule von BLACK SABBATH über ST. VITUS bis zu TROUBLE, gelegentliche Psychedelia wie der Anfangspart in „Mother's Revenge“, und hin und wieder Vorstöße in die klassischen Metal- und Rockgefilde („Downward Spiral“, „Mortify“), feinste Songs mit eigenem Stempel daraus gestrickt, zack, peng, fertig.
Damit revolutioniert der Vierer um den charismatischen Sänger Olav Iversen, der manchmal ganz schön ozzyesk klingt, das Doom-Genre zwar nicht – was bei einer anderen Entwicklung nach „I“ nicht ganz auszuschließen gewesen wäre -, doch mit diesem Output lassen SAHG so manch lebende Legende ganz schön alt aussehen.
FAZIT: Die Skandinavier besinnen sich auf „III“ eher auf die klasischen Stilrichtungen, und es ist wohl eher eine Frage des Geschmacks und noch mehr eine Frage der Erwartung, wie hoch dieses Werk in der Gunst jedes Einzelnen stehen wird. Ich hätte es lieber experimenteller und alternativer gehabt, aber dennoch wäre es ein Sakrileg, dieses Album deswegen niedriger zu bewerten – denn dafür ist es einfach zu gut.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In Through The Eye
- Baptism Of Fire
- Mortify
- Hollow Mountain
- Mother's Revenge
- Downward Spiral
- Shadow Monument
- Burden
- Denier
- Spiritual Void
- Bass - Tom Cato Visnes
- Gesang - Olav Iversen
- Gitarre - Thomas Tofthagen, Olav Iversen
- Schlagzeug - Thomas Lönnheim
- I (2006) - 9/15 Punkten
- II (2008) - 11/15 Punkten
- III (2010) - 11/15 Punkten
- Delusions Of Grandeur (2013) - 13/15 Punkten
- Born Demon (2022) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 14.08.2010 |
Bin gespannt, auch wenn ich nach der kleinen Enttäuschung "II" nicht sehr viel erwarte. Das Debüt ist immer noch erstklassig. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 14.08.2010 |
Dann glaub ich auch nicht, dass du "III" so recht mögen wirst. Mir ist die "I" nach wie vor am liebsten, gerade WEIL sie anders war... 13 Punkte aus heutiger Sicht. |
Thomas
gepostet am: 09.10.2010 User-Wertung: 7 Punkte |
Die Cd wäre ja gar nicht schlecht wenn ein wenig mehr Abwechslung dabei wäre,die Songs klingen einfach zu ähnlich als das man das Machwerk als Ohrwurm bezeichnen könnte,eine Cd die zwar nicht schlecht ist aber ein wenig eintönig klingt |