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The Crown: Doomsday King (Review)
Artist: | The Crown |
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Album: | Doomsday King |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Death Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 44:07 | |
Erschienen: | 24.09.2010 | |
Website: | [Link] |
„Doomsday King“ ist das nunmehr fünfte Album der schwedischen Death/Thrash-Institution THE CROWN, deren Protagonisten auch sonst noch recht umtriebig sind. Keiner der Jungs ist nur in einer einzigen Band aktiv; und zu den gesammelten Referenzen der THE CROWN-Mitglieder zählen so illustre Namen wie DREAM EVIL (Basser MAGNUS OLSFELT), THE HAUNTED (Gitarrist MARCUS SUNESSON) und GOD DETHRONED (Drummer JANNE SAARENPÄÄ).
Wir haben es also mit einem kompetenten Team von Musikern zu tun, und natürlich zeigt sich das auch hier im neuesten THE CROWN-Aufwand: Ein neues Meisterwerk ist das Album zwar nicht geworden, aber doch durchaus eine sehr gute Death/Thrash-Platte.
THE CROWN gehen dabei alles andere als Oldschool vor: Die Vocals sind recht hardcorelastig und schlagen damit mehr in Richtung Deathcore aus. Ähnliches kann man von den Drums sagen, die mit ihren glasklar hervorgehobenen Highspeed-Doublebass-Attacken ein eher modernes Klangspektrum bedienen.
Und da wären wir auch schon bei meinen Hauptkritikpunkten: Die Vocals sind viel zu eintönig für meinen Geschmack. Und damit meine ich nicht, dass ich gerne irgendwo cleane Vocals hätte. Das Problem besteht viel eher darin, dass Sänger JONAS STÅLHAMMAR nur äußerst wenige Variationen in seine Vocals einbaut. Die meiste Zeit hat man das Gefühl, er verharre nur auf einem einzigen Ton, und das gefällt mir einfach nicht. Sicher kein albumzerstörendes Manko, aber schon störend.
Dann sind da die Drums. Die sind sicher für diese Art Sound hervorragend produziert, aber klingen eben deshalb auch wie jede andere moderne Produktion. Sehr druckvoll, sehr steril, sehr perfekt; nicht sehr interessant. Im Deathcore ist eine solche Art Drumproduktion Gang und Gäbe, aber das heißt nicht unbedingt, dass es mir gefallen muss. Ich mag den leicht verwaschenen Sound älterer Produktionen. Auch hier: kein zu schwerwiegendes Problem, aber auffällig.
Zum Positiven: Was das Album meiner Auffassung nach richtig gut macht, sind die Gitarren. MARCUS SUNESSON und MARKO TERVONEN haben einen brillanten Job abgeliefert. Die Riffs sind komplex und überraschend, die Soli stimmig und beeindruckend. Alles findet hier seinen Platz im Soundgefüge, da ist kein Ton zu viel. Gepaart mit den tollen Kompositionen, bei denen einem im ganzen wütenden Death/Thrash-Gewühl sogar einige doomige Passagen begegnen, wird daraus eine höchst spannende Mischung.
FAZIT: Schönes Album mit leichten Schwächen, die aber nur Pedanten wie mich stören. Dürfte auf jeden Fall Freunde des moderneren Death Metal interessieren, auch der Deathcoreler macht hier mit einem Kauf nichts falsch. Für die Oldschool-Death-Metal-Fans aber nur bedingt was.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Doomsday King
- Angel Of Death
- Age Of Iron
- The Tempter And The Bible Black
- Soul Slasher
- Blood O.D.
- Through The Eyes Of Oblivion
- Desolation Domain
- From The Ashes I Shall Return
- He Who Rises In Might / From Darkness To Light
- Bass - Magnus Olsfeld
- Gesang - Jonas Stålhammar
- Gitarre - Marko Tervonen, Marcus Sunesson
- Schlagzeug - Janne Saarenpä
- Doomsday King (2010) - 11/15 Punkten
- Death Is Not Dead (2015) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 07.09.2010 |
Na da bin ich mal gespannt. Hab garnicht mitgekriegt, dass es die wieder gibt. Ihre besten Scheiben sind für mich die ersten beiden, aber alle Alben hatten ihre Momente. Sehr origineller Schlagzeuger, der bisher übrigens immer einen sehr guten, natürlichen Sound hatte. Irgendwann erwischt die Plastikseuche wohl jeden... |
Finster
gepostet am: 22.09.2010 |
Hell Year...The Crown sind zurück und die 2 Songs auf ihrer My Space Seite sagen alles...eben alles beim Alten! So muss das sein, teuflisch rockender Death Metal der Extraklasse! Auch mit neuem Sänger, der fast wie der Alte klingt, zocken sie die Unter-Metal-welt. Ich freu mich schon wie ein irrer Dämon auf diese Scheibe. Übrigens ist das bereits die 7. offizielle Scheibe der Teufelsjungs und nicht die 5. wie im Bericht steht!
The Crown is back and the Hell is Here!! |