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Truppensturm: Salute To The Iron Emperors (Review)

Artist:

Truppensturm

Truppensturm: Salute To The Iron Emperors
Album:

Salute To The Iron Emperors

Medium: CD
Stil:

War Black Metal

Label: Ván Records
Spieldauer: 34:47
Erschienen: 31.05.2010
Website: [Link]

Ván Records schicken hier mit TRUPPENSTURM eine seltsame Band ins Rennen. Neben dem nur wenig lustigen Bandnamen besticht die Truppe eher mit schweren undurchdringlichen Gitarrenwänden, wie man es eher aus dem Hause Nuclear War Now & Co gewohnt ist. Musikalisch legt die Band jedenfalls ein kompromissloses Brett, das irgendwo in derzeit stark angesagten War-Black-Metal-Gefilden angesiedelt ist.

Die ersten Hördurchläufe des Albums gestalten sich recht schwierig, da sich TRUPPENSTURM hier ein wirklich infernalisches Klanggewand zugelegt haben: der Sound ist brachial aber verdammt dumpf, die Klampfen sind derart runtergestimmt, dass man nur schwer Riffstrukturen ausmachen kann. Lässt man sich allerdings auf den Sound der Band ein und gibt der Scheibe ein paar mehr Rotationen, umso anziehender wirkt das Gesamtbild: die Kompromisslosigkeit, welche in den Songs steckt, ist sehr intensiv. Und so lichtet sich das Dunkel langsam, sodass man Stück für Stück auch die Kompositionen fassen ein Konzept des Albums nachvollziehen kann.

Mag sein, dass die Band es an Extremen ein wenig übertreibt, aber wahrscheinlich ist es genau das, was sie auszeichnet. Das Album ist düster und voller Wut. Eine entfesselte Urgewalt, für die TRUPPENSTURM das perfekte Klangbild erschaffen haben.

FAZIT: „Salute To The Iron Emperors“ ist nichts für schwache Nerven oder Leute, die auf ein Hörerlebnis in gehobener Soundqualität schwören. TRUPPENSTURM haben hier das wohl seit Langem schwärzeste, räudigste und kompromissloseste Album im Black Metal-Bereich abgeliefert. Hier liegen Welten zwischen den Attributen 'black' und 'black'. Jeder, der es nicht glaubt, sollte sich dieses Album anhören und danach erkennen, dass TRUPPENSTURM ihre Musik direkt aus der Hölle mitgebracht haben...

Oliver Schreyer (Info) (Review 6450x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Obliteration Of All Beings
  • Amongst 10.000
  • Burning Depths
  • Sardonic Cross
  • Hostile
  • Antichrist Imminent!
  • NecroEucharist
  • Huertgen
  • Triumphal Arch Of The Dead
  • Armed & Commanded
  • Gustav - The Great
  • Uraniumachine

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 26.07.2010

User-Wertung:
5 Punkte

Die Grenze zwischen Kompromisslosigkeit und Schrott ist hier fließend. Die Flussrichtung ist allerdings sehr eindeutig.
Ratte
gepostet am: 18.01.2011

User-Wertung:
13 Punkte

Eine schwarze Masse, alles zermalmend - Das Fazit kann ich nur so unterschreiben. Allerdings sind 10 Punkte für ein einzigartiges, geniales Album schon zu wenig :D. 13 von mir.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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