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Allfader: Black Blood Flux (Review)

Artist:

Allfader

Allfader: Black Blood Flux
Album:

Black Blood Flux

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Osmose Productions
Spieldauer: 49:23
Erschienen: 24.01.2011
Website: [Link]

Vor 10 Jahren zogen ALLFADER aus ihrem Heimatort Mo i Rana in Norwegen aus, um der Black Metal-Welt das Fürchten zu lehren, mittlerweile ist man etwas vom Weg abgekommen und wildert nicht unerheblich in recht melodischen Death Metal-Gefilden und liefert jetzt 5 Jahre nach dem Erstling mit „Black Blood Flux“ sein zweites Album ab.

Der Fluss aus schwarzem Blut ist vor allem zweierlei: zäh und unübersichtlich, zäh wie sein namensgebender Inhalt und unübersichtlich wie der weitere Flussverlauf hinter den Bergen. Das liegt zum einen an der Vorliebe ALLFADERs für lange Songs, lediglich Teil 1 von „Black Blood Flux“ bleibt unter der 5 Minuten-Marke und zum anderen an den in der ersten Hälfte des Albums nicht wirklich fesselnden Gitarrenriffs, die leider nur gelegentlich sofort im Ohr bleiben und aufhorchen lassen. Dazu growlt und keift sich ein Sänger durch die Werke, der keine großen Akzente setzt, und im Hintergrund hämmert recht stupide ein Schlagwerker, der zwar wie ein Uhrwerk tickt, aber im Gesamtsound recht dünn und flach wirkt.

Das hört sich jetzt zunächst sehr negativ an, „Black Blood Flux“ hat aber durchaus seine Momente, besonders in den Gitarren finden sich dann doch einzelne Nackenbrecher-Riffs, wie der Beginn von „Titan's March“, die sehr gefühlsbetont daherkommen und aufhorchen lassen. Auch „Black Blood Flux Part I“ sticht plötzlich aus dem Gros der Songs heraus, weil nicht geballert wird, sondern ein düsteres und kriechendes Grundriff die Stimmung trägt und zusammen mit dem bedrohlichen Sprechgesang den Song zum Besten des Albums macht, welches vom zweiten Teil des Songs dann wieder im Maschinengewehrtakt würdig beendet wird. Gelungen sind auch die immer wieder eingestreuten Gitarren-Soli, die eine schwere NWoBHM-Kante aufweisen und sich erstaunlich gut ins Gesamtbild einfügen.

FAZIT: „Black Blood Flux“ verbraucht leider die erste Hälfte seiner Spielzeit bis es endlich ab „Titan's March“ aus dem Quark kommt und mit einigen guten Songs noch zu punkten vermag. Schade, dass nicht mehr Hochkaräter wie die Titeltracks vertreten sind. So verbleibt ein gutes, aber nicht überragendes Album zu vermelden.

Dr. O. (Info) (Review 5153x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Harbingers of Night
  • Draconian Command
  • Son of Nore
  • In Death We Trust
  • Titan's March
  • Torn from Flesh
  • Black Blood Flux (Part 1)
  • Black Blood Flux (Part 2)

Besetzung:

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