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Buried In Black: Black Death (Review)
Artist: | Buried In Black |
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Album: | Black Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | AFM Records / Soulfood | |
Spieldauer: | 41:53 | |
Erschienen: | 10.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Nein, der Hamburger kann nicht nur hanseatischen Teutonenstahl, sondern auch ordentlich krachendes Todesblei. Das beweisen seit einigen Jahren DARK AGE (obwohl die ja inzwischen auch auf poppigeren (Ab)wegen unterwegs sind) und seit neuestem auch eine Formation, die sich den Namen BURIED IN BLACK gegeben hat und die mit ihrem ersten Demo den Titel "Demo des Monats" im Metal Hammer absahnen konnte. Nun erscheint über AFM das Debütalbum dieser Horde.
Der Titel "Black Death" bezieht sich dabei allerdings nicht auf die Spielart, sondern dürfte eine Referenz an die Pest sein, die im 14. Jahrhundert bekanntlich schwer in Hamburg wütete. Ganz so tödlich kommen BURIED IN BLACK allerdings nicht daher, denn ihr Death Metal ist eher von der gemäßigten Sorte. Viel groovendes, gerne auch mal walzendes Midtempo, hier und da ein paar gute Melodien, ein paar rockigere Parts und ein nur gelegentlich durchgetretenes Gaspedal kennzeichnen den Sound. Man ist also um Abwechslungsreichtum bemüht, was sich auch im Gesang wiederfindet, denn hier gibt es tiefe Growls, heisere Screams und kräftiges Gebrüll zu hören. Spielerisch kann man den Herren keinerlei Vorwürfte machen und auch der erdige Sound des Albums vermag zu gefallen, von einer leblosen Plastikproduktion hat man viel Abstand genommen.
Besonders in der zweiten Albumhälfte macht man einige sehr gelungene Melodien aus, die das Potenzial gut aufzeigen und von denen in Zukunft ruhig noch mehr integriert werden dürfen. Ansonsten gelingt es nämlich noch nicht, wirklich Ausrufezeichen zu setzen. Das Songwriting ist über weite Strecken solide und gefällig, doch richtig packend ist das Material von "Black Death" noch nicht. Auch fehlt es noch am eigenen Gesicht, man hört immer mal wieder Einflüsse heraus, doch einen typischen BURIED IN BLACK-Sound kann man noch nicht erkennen.
FAZIT: Ordentlicher, gut gespielter Death Metal, der auf kleineren Festivalbühnen mit einem Bier in der Hand sicherlich für zufriedenes Kopfnicken sorgt. Euphorie kommt dagegen erst bei anderen Bands auf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Bait
- Parasite’s Paradise
- 7.405.926
- One Life Left
- A Vast Hereafter
- Lest We Forget
- Act Of Caprice
- Godseed
- Violand
- One Ate Seven
- Bass - Torsten Eggert
- Gesang - Ron Brunke
- Gitarre - Ben Liepelt, Etienne Belmar
- Schlagzeug - Sören Teckenburg
- Arms Of Armageddon (2010)
- Black Death (2011) - 8/15 Punkten
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