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Evile: Five Serpent's Teeth (Review)
Artist: | Evile |
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Album: | Five Serpent's Teeth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Earache Records | |
Spieldauer: | 54:54 | |
Erschienen: | 30.09.2011 | |
Website: | [Link] |
METALLICA! Ja, wenn man es sich leicht machen würde, könnte die erfolgreichste Heavy-Metal-Band der Welt als eindeutige Inspirationsquellenangabe für EVILE reichen. Das war schon immer so, und es wäre auch nicht das Schlimmste, wenn das auch in Zukunft so bleiben würde. Denn EVILE beschränken sich nicht darauf, einzig und allein den Frühwerken der Helden in Schwarz zu huldigen, sondern es finden sich Querverweise von "Kill'em All" bis zum schwarzen Album.
Allen voran ist es natürlich die Stimme von Sänger Matt Drake, der permanent an James Hetfield erinnert. Zugegebenermaßen gibt er sich durch seine Art der Betonung und Phrasierung aber auch nicht die geringste Mühe, diesen Eindruck zu verwischen. Und egal, ob EVILE dabei mit 220 km/h über den Thrash-Highway brettern ("In Dreams Of Terror"!) oder lässig, den Arm aus dem Seitenfenster baumelnd, am Strand entlang cruisen: Es passt einfach. Auch die Gitarrenarbeit weist frappierende Ähnlichkeit zu METALLICA auf, insbesondere dann, wenn es melodisch wird, fühlt man sich an die großen emotionalen Momente von "Ride The Lightning" und Konsorten erinnert.
Mit Ausnahme des etwas zähen "Cult", das neben einem missratenen Refrain (Nur das Wort "Cult" ist halt als Refrain ein bisschen dünn) auch ansonsten ein wenig ziellos wirkt, machen die Briten auf ihrem dritten Album eine Menge richtig. Etwas weniger technisch-verspielt als auf dem Vorgänger "Infected Nations", dafür aber mit einem immensen Maß an Abwechslung - von Ultraspeed über schleppend und in-die-Magengrube-prügelnd bis hin zu sentimental ("In Memoriam" ist dem verstorbenen Bassisten Mike Alexander gewidmet) ist alles dabei, was im Thrash Metal erlaubt ist.
FAZIT: Wer kein sonderlich großes Interesse daran hat zu erfahren, wie METALLICA im Jahre 2011 als Backingband für LOU REED klingen, der findet mit "Five Serpent's Teeth" eine mehr als starke Ersatzdroge für den wahren METALLICA-Sound.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Five Serpents' Teeth
- In Dreams Of Terror
- Cult
- Eternal Empire
- Xaraya
- Origin Of Oblivion
- Centurion
- In Memoriam
- Descent Into Madness
- Long Live New Flesh
- Bass - Joel Graham
- Gesang - Matt Drake
- Gitarre - Ol Drake, Matt Drake
- Schlagzeug - Ben Carter
- Enter The Grave (2007) - 5/15 Punkten
- Five Serpent's Teeth (2011) - 10/15 Punkten
- Hell Unleashed (2021) - 12/15 Punkten
- The Unknown (2023) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 29.09.2011 User-Wertung: 8 Punkte |
Gerade die extremen Parallelen zu Metallica vermiesen mir den Hörgenuss.
Der Reviewer der ersten (tollen) Platte gibt es bei euch nicht mehr? *gg* |