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J.B.O.: Happy Metal Thunder (Review)
Artist: | J.B.O. |
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Album: | Happy Metal Thunder |
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Medium: | CD | |
Stil: | Happy Metal |
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Label: | Megapress / Soulfood | |
Spieldauer: | 58:32 | |
Erschienen: | 07.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Zwei J.B.O.-Alben innerhalb von drei Monaten - ist das nicht ein bisschen zu viel des Guten? Jein, denn "Happy Metal Thunder" ist kein reguläres Album der fränkischen Spaß Metaller, sondern eine Art Best Of - auf Englisch. Wer die Band aus Prinzip unlustig findet, wird sie auch auf Englisch nicht lustiger finden und ob das nicht-deutschsprachige Ausland etwas mit der Rosa Armee Fraktion anfangen kann, muss sich zeigen. Fakt ist aber, dass die Jungs sich Mühe mit der englischen Umsetzung der deutschen Texte Mühe gegeben hat.
Davon ausgehend, dass dieses Review eher von Leuten gelesen wird, die J.B.O. kennen und mögen, kann die Abhandlung zu den Songs "Pabbarotti & Friends: Roots Bloody Roots", "Ace Of Spades", "Kickers Of Ass", "Head Bang Boing", "Raining Blood" und "Angie" kurz gehalten werden: die waren nämlich alle schon auf älteren Releases zu hören und sind dementsprechend mehr oder weniger bekannt. Von Deutsch nach Englisch konvertiert wurden "Rock Muzik", "A Perfect Day To Die" (das ist natürlich "Ein guter Tag zum Sterben"), "Daisy Flowers" ("Gänseblümchen"), "Let's Have A Party" ("Wir ham 'ne Party" - irgendwie skurril, da wird ein englischer Song der BACKSTREET BOYS in ein deutsches Lied umgewandelt und dann wieder in ein anderes englisches) und "Rocker's Creed" ("Glaubensbekenntnis"). Wie schon erwähnt, hat man sich bei der Übersetzung Mühe gegeben, man bleibt nah am Originaltext und nimmt nur Veränderungen vor, die dem gesanglichen Fluss zuträglich sind, wodurch die Songs nicht krampfhaft übersetzt wirken, sondern so, als hätten sie nie anders geklungen. Mehr Lob kann man dafür wohl nicht aussprechen.
Mehr oder weniger neu ist die Rotzrock-Version von "Another Brick In The Wall", die PINK-FLOYD-Fans die Zornesröte ins Gesicht treiben wird, davon gab es lediglich auf der Limited Edition vom "Killeralbum" eine Version. Das Highlight ist somit "Long Live Metallica", ein wirklich neuer Song, bei dem man gesangliche Unterstützung von BEATALLICA-Sänger Tinker bekommt, der wirklich fast genau wie James Hetfield klingt. Der Song selber ist eine lupenreine METALLICA-Nummer, die nur nicht von ihnen selbst ist, aber alle Trademarks ihres ureigenen Thrash-Sounds beinhaltet. Eine wirklich gelungene Hommage an die legendäre Band.
FAZIT: Auf eine Punktzahl kann man angesichts des Compilation-Charakters verzichten, das Experiment "J.B.O. machen es auf Englisch" kann man aber durchaus als gelungen bezeichnen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rock Muzik
- Long Live Metallica
- Pabbarotti & Friends: Roots Bloody Roots
- A Perfect Day To Die
- Another Brick In The Wall
- Daisy Flowers
- Ace Of Spades
- Kickers Of Ass
- Let’s Have A Party
- War Of The Worlds
- Head Bang Boing
- Raining Blood
- Rocker’s Creed
- Angie
- Bass - Ralph Bach
- Gesang - Hannes "G.Laber" Holzmann, Vito C.
- Gitarre - Hannes "G.Laber" Holzmann, Vito C.
- Schlagzeug - Wolfram Kellner
- I Don’t Like Metal – I Love It! (2009) - 8/15 Punkten
- 2000 Jahre J.B.O. (2010)
- Killeralbum (2011) - 10/15 Punkten
- Happy Metal Thunder (2011)
- Nur die Besten werden alt (2014) - 6/15 Punkten
- Deutsche Vita (2018) - 8/15 Punkten
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