Partner
Services
Statistiken
Wir
Mother's Army: The Complete Discography (Review)
Artist: | Mother's Army |
|
Album: | The Complete Discography |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
|
Label: | Ear Music/Edel | |
Spieldauer: | 160:01 | |
Erschienen: | 06.05.2011 | |
Website: | [Link] |
So genannte „Supergroups“ gibt’s schon seit Ewigkeiten, und in aller Regel eint sie eines: Die Erwartungen waren deutlich höher als der Ertrag. Im Großen und Ganzen trifft das auch auf MOTHER’S ARMY zu, die zwischen 1993 und 1998 drei Alben aufnahmen. Mit „The Complete Discography“ wird jetzt das gesamte musikalische Schaffen der Amerikaner wiederveröffentlicht – als Dreifach-Digipack zum Preis einer CD.
Sänger Joe Lynn Turner (Rainbow, Yngwie Malmsteen), Gitarrist Jeff Watson (Nightranger), Bassist Bob Daisley (Uriah Heep, Rainbow, Ozzy, Gary Moore) und Drummer Carmine Appice (Ozzy, Pink Floyd) - auf Album Nummer drei saß dann Aynsley Dunbar (Journey, Whitesnake) an den Kesseln - taten sich Anfang der 90er Jahre zusammen, um ihre Vorstellung des klassischen Hardrocks umzusetzen. Dass das selbst betitelte Debüt (1993), das nur als Japan-Import erhältlich war, kein den Namen entsprechender Erfolg wurde, mag noch an den Zeiten gelegen haben. Grunge, Alternative und Schrammel-Rock hatte dem Classic Rock eindeutig den Rang abgelaufen, so dass kraftvolle und tiefgehende Rocksongs wie „Dreamtime“ oder „Memorial Day“, die ganz im Sinne von Deep Purple, Rainbow oder Whitesnake daherkommen, auf nicht allzu viel Gegenliebebe stießen. Schade eigentlich.
„Planet Earth“ (1997) und „Fire On The Moon“ (1998) verfeinerten den Sound der Band, die Ecken und Kanten des Debüts kamen hier ein wenig geschliffener daher, es wurde größerer Wert auf eingängigere Refrains gelegt. Zwar waren diese Scheiben in Europa erhältlich, doch letztlich gingen MOTHER’S ARMY den Weg vieler Projekte: Heimlich, still und leise wurde die Armee der Mütter beerdigt.
FAZIT: Wer auf erdigen, klassischen Hardrock steht, der macht mit „The Complete Discography“ überhaupt nichts verkehrt. Die Songs klingen auch lange Zeit nach der Aufnahme keineswegs verstaubt, was auch an der mehr als ordentlichen Produktion liegt. Und drei CDs zum Preis von einer – das Angebot gibt’s auch nicht alle Tage. Zumal das pralle Booklet alle Texte beinhaltet. Sehr fein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mother’s Army
- Darkside
- Dreamtime
- One Way Love
- Second Nature
- Memorial Day
- Get A Life
- By Your Side
- Voice Of Reason
- Anarchy
- Save Me
- Mother’s Army (Reprise)
- Circle Of Hands
- Cradle To The Grave
- Misery Me
- Planet Earth
- For The Moment
- Seas Of Eternity
- The Child Within
- One Common Law
- Mother Earth
- N.D.E.
- Way Of The World
- A Day In The Night
- Fire On The Moon
- Do What I Like
- Common Ground
- No Religion
- Moruroa Atoll
- The Code
- The Lonely
- Another Dimension
- Bass - Bob Daisley
- Gesang - Joe Lynn Turner
- Gitarre - Jeff Watson
- Schlagzeug - Carmine Appice/Aynsley Dunbar
- The Complete Discography (2011)
-
keine Interviews