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Saxon: Call To Arms (Review)
Artist: | Saxon |
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Album: | Call To Arms |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | UDR | |
Spieldauer: | 43:37 | |
Erschienen: | 13.05.2011 | |
Website: | [Link] |
SAXON gehören mit zu den Bands, die die NWoBHM initiiert haben und dem Heavy Metal zu einer großartigen Ära verhalfen. Viele der alten Mitstreiter gibt es heute nicht mehr oder sind ihrem Stil untreu geworden. Nicht so jedoch SAXON. Zwar wurde der Sound mitunter noch etwas kraftvoller, dennoch zehrt dieses Urgestein des traditionellen Heavy Metal noch immer von den Wurzeln der NWoBHM.
Auf Studioalbum Nummero 19 (!), "Call To Arms" geht es sogar teilweise wieder deutlicher zurück zu den Ursprüngen des bandeigenen Sounds. In etlichen Songs gibt es Querverweise zu früheren Hits und Alben, ohne dass man dabei vom müden Aufwärmen alten Liedguts sprechen müsste. Viel mehr werden bandeigene Trademarks aus unterschiedlichen Epochen aufgefasst und mit neuen Ideen zu ansprechenden, frischen Stücke verarbeitet.
Und so kommt es, dass SAXON auch 2011 noch immer klingen, wie SAXON eben klingen müssen, und dennoch kein Abklatsch großer Zeiten sind, sondern auch mit den neuen Songs zu überzeugen verstehen.
"Call To Arms" enthält richtig gute Songs, wie den kraftvollen Opener "Hammer Of The Gods", das epische "Back In 79"(das schon im Titel das Rückbesinnen auf die Wurzeln enthält, erschien 79 doch das erste SAXON-Album), das knackige "Surviving Against The Odds", das getragene, leicht emotionale "Call To Arms" und der riffbetonte Stampfer "Chasing The Bullet". Sicherlich mit einem deutlich moderneren Touch, aber nicht weniger gelungen, kommen die ultimative Power-Nummer "Afterburner", die mich an MYSTIC PROPHECY in ihren härtesten Momenten erinnert, und die (durchaus überzeugende) symphonische Variante des Titeltrack, die den krönenden Abschluss mimt.
Dazu gesellt sich eine technisch einwandfreie Vorstellung aller Beteiligten und eine ebenso transparente wie druckvolle Produktion. Einen schwachen Song finde ich auf "Call To Arms" nicht. Lediglich "No Rest For The Wicked" ist ein bisschen zu akzentlos, aber deswegen noch lange nicht schlecht. SAXON erfreuen die geneigten Metal-Fans mit einer erneut soliden und abwechslungsreichen Songwriting-Leistung, und auch die gelegentlichen Querverweise an die früheren Zeiten machen Spaß.
FAZIT: "Call To Arms" reicht nicht ganz an die Großtaten der Band zu Beginn der 80er heran, ist aber insgesamt ein gelungenes Album, das ungefähr auf einer Stufe mit dem gutklassigen Vorgänger "Into The Labyrinth" rangiert. SAXON sind im traditionellen Heavy Metal also auch 2011 noch eine Bank.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hammer Of The Gods
- Back In 79
- Surviving Against The Odds
- Mists Of Avalon
- Call To Arms
- Chasing The Bullet
- Afterburner
- When Doomsday Comes (Hybrid Theory)
- No Rest For The Wicked
- Ballad Of The Working Man
- Call To Arms (Orchestral Version)
- Bass - Tim "Nibbs" Carter
- Gesang - Peter "Biff" Byford
- Gitarre - Doug Scarratt, Paul Quinn
- Schlagzeug - Nigel Glockler
- The Eagle Has Landed Pt. III (2006)
- The Inner Sanctum (2007) - 11/15 Punkten
- Into The Labyrinth (2009) - 11/15 Punkten
- Call To Arms (2011) - 11/15 Punkten
- Heavy Metal Thunder - Live (2012)
- The Carrere Years (1979-1984) (2012)
- The EMI Years (1985-1988) (2012)
- Heavy Metal Thunder – The Movie (DVD) (2012)
- Sacrifice (2013) - 11/15 Punkten
- Unplugged And Strung Up (2013)
- St. George’s Day Sacrifice – Live in Manchester (2014)
- Warriors Of The Road - The Saxon Chronicles Part II (2014)
- Heavy Metal Thunder (Re-Release) (2015)
- The Saxon Chronicles (2015)
- Let Me Feel Your Power (2016)
- Thunderbolt (2018) - 11/15 Punkten
- Strong Arm of Law (2018) - 12/15 Punkten
- Wheels Of Steel (2018) - 11/15 Punkten
- Saxon (2018) - 10/15 Punkten
- Denim And Leather (2018) - 11/15 Punkten
- Power & The Glory (2018) - 11/15 Punkten
- Crusader (2018) - 8/15 Punkten
- Destiny (Re-Release) (2018) - 11/15 Punkten
- Rock The Nations (Re-Release) (2018) - 10/15 Punkten
- Innocence Is No Excuse (Re-Release) (2018) - 11/15 Punkten
- The Eagle Has Landed 40 (2019)
- Carpe Diem (2022) - 11/15 Punkten
- More Inspirations (2023)
- Hell, Fire and Damnation (2024) - 12/15 Punkten
- Hell, Fire And Damnation – Vinyl Edition (2024) - 13/15 Punkten
Kommentare | |
Kalle
gepostet am: 16.05.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Geile Platte. Für mich die beste seit "Crusader" (1984). |