Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Saxon: Thunderbolt (Review)

Artist:

Saxon

Saxon: Thunderbolt
Album:

Thunderbolt

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Silver Lining Music
Spieldauer: 47:00
Erschienen: 02.02.2018
Website: [Link]

SAXON sind schon lange aktiv und bringen nach wie vor Alben raus, die mindestens solide sind, aber nicht mehr unbedingt für Begeisterungstürme sorgen. Auch mit dem 23. Album „Thunderbolt“ ändert sich daran nicht all zu viel.

Den Briten ist es gut gelungen, ihren NWOBHM-Sound behutsam zu modernisieren und so nicht zur reinen Nostalgie-Nummer zu werden, aber ihren Wurzeln doch treu zu bleiben. Auf dem Album mischen sie ihren klassischen Heavy Metal mit dezenten modernen Elementen.
Die schnellen Songs, die an die 80er erinnern, bleiben dabei erhalten.
„Speed Merchants“ etwa macht seinem Namen alle Ehre und ist so etwas wie „Motorcycle Man“ im neuen Gewand.
Bei „They Played Rock And Roll“ verneigen sich Biff und Co. vor MOTÖRHEAD, die den Anfang von SAXONs Karriere begleitet haben. Dass der Song dabei vor allem auf Seiten der Rhythmusfraktion eine ganze Menge MOTÖRHEAD-Charme versprüht, überrascht natürlich nicht.
Am Ende steht mit „Roadie’s Song“ eine musikalische Zeitreise an, die unverblümt in die 80er-Jahre geht und wahrscheinlich schnell einen Platz in der Setlist der kommenden Tour finden wird.
Das orchestrale „Nosferatu“ oder der hymnische Refrain im Titeltrack beweisen, dass SAXON ihr Repertoire im Laufe der Jahre um einige Facetten erweitert haben. Ob es dazu dann wirklich Growling (das unbestätigten Gerüchten zufolge von AMON AMARTHs JOHAN HEGG kommt) bei „Predator“ nötig gewesen wäre, ist dagegen eine andere Frage.
Mit der intensiven Halbballade „Son Of Odin“ und dem drückenden „Sniper“ folgen Tracks der klassischen SAXON-Schule, die in dieser Art auch auf den letzten Alben hätten enthalten sein können.

ANDY SNEAPS sorgt mit seiner Produktion dafür, dass auf „Thunderbolt“ auch der Sound passt. Die Band klingt zeitgemäß und klar, ohne gewollt modern zu erscheinen. Wer der Band aus Barnsley schon lange die Treue hält, wird auch an „Thunderbolt“ seine Freude haben, gerade weil die Band den Old-School-Anteil etwas erhöht hat und dabei immer noch frisch wirkt.

FAZIT: SAXON sind eine im Studio und auf der Bühne sehr fleißige Band. Auch nach fast 40 Jahren Bandgeschichte haben sie ihr Feuer nicht verloren. Auf „Thunderbolt“ setzen sie auf bewährte Rezepte und arbeiten gleichzeitig an einer behutsamen Modernisierung des Sounds.

Sebastian Triesch (Info) (Review 5824x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Olympus Rising
  • Thunderbolt
  • The Secret Of Flight
  • Nosferatu (The Vampires Waltz)
  • They Played Rock And Roll
  • Predator
  • Sons Of Odin
  • Sniper
  • A Wizard’s Tale
  • Speed Merchants
  • Roadie’s Song

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
Das gemeine Glied
gepostet am: 21.02.2018

User-Wertung:
7 Punkte

Wo bleibt das Achtziger-Flair?

Oho oho oho und so phantastic? Motorcycle of the Law, Thunder Strangers oder Taking your freeway, so muss das und nicht anders!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!