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Existance: Existance (Review)
Artist: | Existance |
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Album: | Existance |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 42:30 | |
Erschienen: | 13.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Das nennt man wohl „Metal im Blut“: EXISTANCE-Sänger und Gitarrist Julian Izard ist der Sohn von Didier Izard, der Anfang der 80er Jahre bei der Franz-Metal-Legende H-BOMB sang. Da läge es doch nahe, wenn EXISTANCE das musikalische Erbe der Speed-Metal-Mitbegründer fortführen würden. Tun sie aber nicht: Stattdessen hat sich das Quartett dem warmen, melodischen Heavy Metal verschrieben, der ganz tief in den 80er Jahren verwurzelt ist. Und während H-BOMB in ihrer Muttersprache sangen, sind die Lyrics bei EXISTANCE auf Englisch gehalten.
Und auch sonst orientieren sich die Jungspunde eher am Metal britischer Prägung – die TYGERS OF PAN TANG, SAXON und insbesondere IRON MAIDEN haben unüberhörbar Spuren hinterlassen, wobei EXISTANCE eine ganz eigene Note mit einfließen lassen – wie bei fast allen französischen Bands. Sänger Julian Izard trägt auch dazu bei; seine Stimme klingt durchaus eigenständig und unverwechselbar, geht als Mix aus Biff Byford, Klaus Meine und Tobias Sammet durch. Und gemeinsam mit seinem Partner an den Sechssaitigen, Fred Labasque, huldigt er ein ums andere Mal den Frühwerken der Eisernen Jungfrauen. Die acht Songs, die eigentlich nur als Bewerbungsschreiben für einen Plattenvertrag gedacht wurden, kommen trotz der stilistischen Nähe zu den Anfangstagen der Metal-Explosion erfreulich frisch daher, klingen unverbraucht, unkompliziert und authentisch – es ist immer wieder erstaunlich, wie junge Bands den Spirit der 80er Jahre, die sie selber nicht live miterleben konnten, in die heutige Zeit transportieren. Viellkeicht hätte es indes bei der Produktion etwas weniger 80er-Jahre-Esprit getan, denn diese klingt etwas dumpf und muffig.
FAZIT: EXISTANCE haben fraglos ihre, ähem, Existenzberechtigung. Achtmal schnörkelloser, von der NWOBHM beeinflusster Heavy Metal mit einer hohen Melodiedichte – die Jungs sollte man im Auge behalten!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Son of Wolf
- Diary of Eternity
- Soul Warrior
- Kill Me Madness
- Innocent
- Dark Day
- Waverly Hills
- Existance
- Bass - Tom Drouin
- Gesang - Julian Izard
- Gitarre - Fred Labasque, Julian Izard
- Schlagzeug - Laurent Louvrier
- Existance (2012) - 9/15 Punkten
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