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Fat Belly: Set The Flag (Review)
Artist: | Fat Belly |
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Album: | Set The Flag |
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Medium: | CD | |
Stil: | intono Records |
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Label: | Punk Rock | |
Spieldauer: | 38:59 | |
Erschienen: | 24.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Denkt man an Punk Rock aus Deutschland, fallen einem entweder die populären Vertreter wie etwa DIE ÄRZTE oder DIE TOTEN HOSEN ein, oder es kommen einem eher rüpelig-prollige Kapellen in den Sinn. Die Hannoverander FAT BELLY sind allerdings hörbar Fans des melodischen, positiven Punk Rock US-amerikanischer Machart, von NOFX bis LAGWAGON, von BAD RELIGION bis MILLENCOLIN, von PENNYWISE bis RANCID, von GUTTERMOUTH bis GREEN DAY.
Erfreulich und erfrischend ist, dass die Niedersachsen diesen Stiefel völlig natürlich und unverkrampft zocken, denn Pseudoamerikanismus kann verdammt schnell dazu führen, dass der ungewollte Provinzcharakter die Oberhand gewinnt, weil Aufgesetztheit die Authentizität wie ein Krebsgeschwür auffrisst. Solche Sorgen müssen sich die fünf Dickbäuche nicht machen, denn sie bleiben sie selbst, die Songs flutschen ins Ohr, und dort bleiben sie mit tollen Melodien und Harmonien hängen. Weitere Pluspunkte wären noch die Variabilität sowie Songwriting jenseits der Standards und das Blicken über den Tellerrand, was den mal nachdenklich, dann aber wieder mit Grinsen im Gesicht vorgetragenen Messages einfach nur gut tut.
FAZIT: Ich hätte mit vielem gerechnet, aber keinesfalls damit, dass eines der besten melodischen Punkrockalben der letzten Handvoll Jahre gerade mal 130 km von meinem Wohnort entfernt entstanden ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ready 2 Rock
- Sober (Again)
- Home Is Where The Heart Is
- Same Old Story, Somehow New
- Ireland‘s Call
- One For The Road
- Life Behind A Glass
- Forever And A Day
- Hopeless Kids Elite
- Gotta Go
- Take Me Away
- Britpopmuckemussaufhör‘n
- Until This Place Is Burning
- Los Strangeles (Hey Hey)
- Bass - Philipp „Honka“ Wilcke
- Gesang - Benjamin Feustell
- Gitarre - Stephan Hindemith, Tobias „Ebbe“ Hoffmann
- Schlagzeug - Julian Bünger
- Set The Flag (2012) - 11/15 Punkten
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