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Nominon: The Cleansing (Review)
Artist: | Nominon |
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Album: | The Cleansing |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Deathgasm Records | |
Spieldauer: | 38:11 | |
Erschienen: | 31.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Fast zehn Jahre sind NOMINON schon im Geschäft und legen neben unzähligen Vinyl Splits und EPs hier mit „The Cleansing“ ihr fünftes Studioalbum an den Tag. Wer sich mit der schwedischen Death/Thrash Metal-Szene beschäftigt hat, sollte kaum an NOMINON vorbeigekommen sein, zählen diese doch zu den Urgesteinen, die an der Ursprünglichkeit ihres Sounds kaum etwas verändert haben.
„The Cleansing“ ist für die Schweden alles andere als eine Kehrtwendung: Hier gibt es düsteren, kernigen Death Metal mit einer Prise Thrash. Für eine Schwedenband klingen NOMINON noch immer sehr untypisch – jedenfalls wenn man die Ursprünge der Death Metal-Szene dagegenhält. Den typischen Schweden-Sound à la DISMEMBER, ENTOMBED oder EDGE OF SANITY jedenfalls sucht man hier vergebens.
Vielmehr sind NOMINON neben ihrer unüberhörbaren Thrash-Schlagseite stark von alten amerikanischen Death Metal Bands wie MORBID ANGEL oder DEICIDE zu ihren Anfangstagen beeinflusst. So verwundert es kaum, dass 'In The Name Of Gomorrah' oder auch 'Unholy Sacrifice' unverkennbar an MORBID ANGEL erinnern. Nichtsdestotrotz liefern NOMINON auf „The Cleansing“ eine Platte mit eigenem Flair ab, die roh und sehr ursprünglich wirkt und an keiner Stelle aufgesetzt und gekünstelt klingt. Da stört auch kein Tribut an verehrte Bands, den man in vielen der Songs unverhohlen heraushört.
Neben den klaren Parallelen in den oben genannten Tracks hat die Musik der Schweden aber auch oft ihre ureigenen intensiven Momente. Tracks wie 'Obliteration', 'Abhorrent Parasites' oder auch der Titeltrack sind gute Beispiele dafür: geile Riffs, gute Arrangements und trotz aller Härte noch ein gewisser Wiedererkennungswert, der die Songs ausmacht.
FAZIT: „The Cleansing“ ist ein düsteres, old school Death/Thrash-Brett geworden, das Anhänger des Genres sicher die Freudentränen in die Augen treibt. Bei aller eindimensionaler Ausrichtung wirkt das Album zu keiner Zeit langweilig oder unehrlich. Abgerundet wird der Brocken durch die bisher beste Produktion, die NOMINON je aufgefahren haben und auch das typisch düstere Artwork steht dem Gesamtwerk sehr gut zu Gesicht. Wer es noch immer nicht glaubt, sollte sich schnellstmöglich mit den Hörproben des neuen Albums befassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Satanical Incubation (Intro)
- In The Name Of Gomorrah
- Mausoleum
- Unholy Sacrifice
- The Cleansing
- Abhorrent Parasites
- Hellwitch
- Obliteration
- Son Of Doom
- Infernal Rites
- Bass - Juha Sulasalmi
- Gesang - Henke Skoog
- Gitarre - Antichristian, Alex Lyrbo
- Schlagzeug - Perra Karlsson
- The Cleansing (2012) - 11/15 Punkten
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