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On-Off: Don't Forget The Roll (Review)
Artist: | On-Off |
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Album: | Don't Forget The Roll |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Buil2Kill Records | |
Spieldauer: | 48:26 | |
Erschienen: | 15.06.2012 | |
Website: | [Link] |
ON-OFF begannen als AC/DC-Coverband und haben natürlich einige Trademarks der Australier in ihrem Sound beibehalten, als sie später eigene Songs komponierten. Sie haben aber auch eigene Ideen und eine selbständige Note ins Songwriting eingebracht. Hier mal ein wenig Blues Rock, da etwas Sleaze, ein bisschen Stadionrock und auch ein klein wenig Stoner mischen sich mit dem typischen rifforientierten Boogie-Hardrock. Das macht "Don't Forget The Roll" durchaus markant.
Während man sich beim Opener "Another Bone To Suck" soundlich eher in amerikanischen Südstaaten-Gefilden wiederfindet, bringt "That's What I Call Rock 'n' Roll" eine gehörige Portion AC/DC mit sich. Allerdings muss man anerkennend feststellen, dass die Urväter dieser Musikrichtung den Song kaum besser hinbekommen hätten. Angenehm ist auch, dass sich Sänger Teo nicht auf Teufel komm raus als Bon-Scott-Nachahmer versucht, sondern die Vorzüge seiner eigenen Stimme ausspielt, die nicht so rau ist, der er aber bei Bedarf eine nötige Prise Sleaze mit auf den Weg geben kann.
Bei "Catch The Bunny" fällt die gelungene Kombination aus riffdominiertem Konstrukt und eingängigem Arenarock-Refrain positiv auf. Und "Money Makes Money" ist einer der Songs, in den ON-OFF viele Eigenheiten ihres spezifischen Sounds einfließen lassen. Dieses Hard-Sleaze-Stoner-Rock-Gebräu macht aber auch gut Stimmung. Sehr cool ist auch die getragene Blues-Nummer "On The Railroad", während die Italiener bei "Don't Put Your Finger (In Every Hole You Find)" ein lyrisches Augenzwinkern auspacken. Am besten gefallen mir persönlich das erwähnte "That's What I Call Rock 'n' Roll und das eingängige "Let's Play The Fools".
Es gibt auf "Don't Forget The Roll" sicherlich nicht nur Top-Songs, aber das Songwriting der vier Jungs aus der Nordwestlombardei ist insgesamt recht solide und das Kompositionsniveau dabei ziemlich konstant. Man merkt dem Album an, dass OFF-ON mit Spaß an der Sache sind und den Stücken auch Seele verpassen. Und an der handwerklichen Leistung der Italiener gibt es ebenfalls nichts zu meckern.
FAZIT: "Don't Forget The Roll" ist ein gelungenes Album, dass trotz des leichten AC/DC-Touchs mit recht viel Eigenständigkeit und netten Ideen punkten kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Another Bone To Suck
- That's What I Call Rock 'n' Roll
- Catch The Bunny
- Money Makes Money
- Turn Off My Brain Control
- On The Railroad
- Don't Put Your Finger (In Every Hole You Find)
- She Drank All My Booze
- Let's Play The Fools
- Every Stone Got To Roll Someday
- The Last On The List
- Don't Forget The Roll (2012) - 10/15 Punkten
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