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Riff Raff: Leaving D.C. (Review)
Artist: | Riff Raff |
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Album: | Leaving D.C. |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | SAOL / H'Art | |
Spieldauer: | 58:21 | |
Erschienen: | 07.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese Berliner existieren bereits seit 16 Jahren und spielen nach wie vor auch als Coverband von – na wem wohl? Nach dem 2004er Album “Eat The Beat” ist „Leaving D.C.“ ihr zweites richtiges Album und viel besser, als die hemdsärmelige Aufmachung vermuten lässt.
Der Opener “Set Me Off” führt als Stop-and-go-Rockabilly mit Hardrock-Kante ein wenig in die Irre, denn mit “Give 'm Rhythm”, “ Hail The Rockin' Man” oder „I'm Not The One“ mit Brian-Jones-Gedächtnisgesang gemahnt die Gruppe vorwiegend und naheliegenderweise an AC/DC. Besonders cool sind in diesem Zusammenhang “Rev Up - Ride On” und “Long Live The Night” ausgefallen, denn brillieren die Gitarristen generell, so tun sie es hier ganz umso mehr, zumal auch die Rhythmusgruppe den stoischen Groove der Australier durchaus beherrscht.
“Liar” ist eine nette Abwechslung, nämlich eine Americana-Halbballade mit unverhofftem Harmoniewechsel am Ende, der RIFF RAFF als erfahrene Hasen ausweist, genauso wie die schön sprechenden Solos zwischendurch. „Good Times - Bad Times“ fällt schmatzend funky aus, “One For The Road” und Titelstück klingen sogar sleazy, derweil einzig “We're Only Here For The Beer” ein wenig abstinkt Die Songtitel (auch “We Came, We Saw, We Had A Ball”) sind nebenbei bemerkt so dämlich, dass es fast schon wieder geil ist.
FAZIT: RIFF RAFF überraschen als leidlich aufregende AC/DC-Tributband letztlich doch mit bestechenden Eigenkompositionen und ausgekochtem Spiel sowie einem Humorverständnis, das man von einer deutschen Band nicht erwartet hätte: glaubhafte, spielgeile und kompositorisch starke Band, also anchecken!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Set Me Off
- Hail The Rockin' Man
- Give'm Rhythm
- Liar
- I'm Not The One
- Good Times - Bad Times
- Rev Up - Ride On
- One For The Road
- Miracle Man
- We're Only Here For The Beer
- Long Live The Night
- Leaving D.C.
- Dance Or Die
- We Came, We Saw, We Had A Ball
- Leaving D.C. (2012) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Ricky
gepostet am: 24.08.2012 |
Die VÖ ist am 10.08.2012!
Rockige Grüße aus Berlin. Ricky |