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Slide On Venus: Topless (Review)
Artist: | Slide On Venus |
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Album: | Topless |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock mit Indie-Kante |
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Label: | Sovstar | |
Spieldauer: | 42:20 | |
Erschienen: | 17.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Nach drei EPs, von denen „Put Music To Your Troubles“ auch den Weg zu uns fand und zu begeistern wusste, beehrt die aus dem französischen Besançon stammende, 2007 gegründete Band den Fan nun mit ihrem ersten Vollzeitwerk, und dieses zeigt das Quartett in unverändert starker Form.
Auf „Topless“, in ein aufwändiges und sexy-neckisches Digipak gehüllt, wird elf Songs lang ein Streifzug durch Punk-, Pop-, Hard Rock-, Britpop-, Indie- und Alternative-Territorien unternommen, der noch stärkere Songs und noch mehr Abwechslung, vor allem aber wieder mal eine Menge Überraschungen offenbart, und es ist beeindruckend, von welch internationalem Format und welch hohem Niveau diese Formation gerade mal fünf Jahre nach „Geburt“ ist.
Immer wieder, wenn es fast schon zu straight und eingängig zu werden scheint, kommen die vier auf der Venus entlangglibbernden Gentlemen mit einem unerwarteten Break, einem eigenartigen Part, einer ultracheesigen oder einer ungeahnten Komponente daher, sodass man sich denkt: Hey, was ist das denn nun wieder? Alleine die Songs um die Albummitte herum sind in- und untereinander so grundverschieden, dass man nur beeindruckt nicken kann. Andere Bands bekommen so etwas ja nicht mal bei achtzehn Songs in siebzig Minuten auf die Reihe. Und es ist ja nicht so, dass das stilistische Spektrum von SLIDE ON VENUS mit Urkräften sämtliche Genregrenzen sprengt - ganz im Gegenteil, primär wird hier einfach nur gerockt. Das aber mit viel Köpfchen, Enthusiasmus, Kreativität und Musikalität.
FAZIT: „Topless“ macht die Kritiker nackig, die meinen, dass im Indie- und im Alternative Rock bereits alles gesagt sei. Ob deren Anblick allerdings genau so erotisch ist wie das Artwork der Scheibe, darf man mal schwer in Frage stellen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Topless
- Ugly Rainbow
- Glassy Sea
- 4am
- Celsius & Fahrenheit
- Turned On Girl, Turned Off Boy
- It's A Good Place To Get Lost... Or Be Found
- Greenfield Land
- Unicorn Hunters
- Like Euridyce
- Thinking Of My Friends Who Went Away
- Bass - Victor Malé
- Gesang - Alban De Luca
- Gitarre - Alban De Luca, Thibault Malé
- Keys - Victor Malé
- Schlagzeug - Mathias Perles
- Put Music To Your Troubles (2010)
- Topless (2012) - 11/15 Punkten
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