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Tormented: Graveyard Lust (EP) (Review)
Artist: | Tormented |
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Album: | Graveyard Lust (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | War Anthem / Soulfood | |
Spieldauer: | 24:57 | |
Erschienen: | 09.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Schon beim Anblick des Covers dürfte klar sein, welche Musik TORMENTED aus Schweden machen. Nämlich klassischen schwedischen Death Metal, der mit einer ruppigen Crust-Schlagseite daher kommt und auf der EP "Graveyard Lust" verdammt viel Spaß macht. Zwar wurde die Band erst 2008 gegründet, von Newcomern kann aber keine Rede sein, da Basser Roberth Karlsson von FACEBREAKER und SCAR SYMMETRY bekannt ist und auch mal bei EDGE OF SANITY tätig war, genauso wie Sänger und Gitarrist Andreas Axelson, dessen weitere Betätigungsfelder MARDUK und INFESTDEAD hießen. Nach dem 2009er-Debüt "Rotten Death" und der Split mit BOMBS OF HADES ist "Graveyard Lust" die dritte Veröffentlichung des Quartetts.
Auffällig ist Axelsons Gesang, statt wie üblich zu growlen, singt und brüllt er mit knurrend-heiserer Stimme, die leicht verzerrt wirkt und seine Worte deutlich verständlich erklingen lässt. Die Songtitel machen dabei deutlich, dass typisches Death-Metal-Vokabular vorherrscht. Das passt natürlich bestens zur Musik: derbes Riffing, subtile Melodien, ein roher Sound und ein hohes Grundtempo sind die Standardzutaten, die bei TORMENTED aber überaus gekonnt zu einem feinem Süppchen zusammengekocht werden. Alle sechs Songs sind kleine Hits, sie sind eingängig und kommen sofort auf den Punkt, dass die Musiker aber jede Menge Erfahrung haben, ist nicht zu überhören. Über die gesamte Spielzeit von 25 Minuten rockt "Graveyard Lust" wie die Hölle und entfesselt eine Energie, die sich ansatzlos auf den Hörer überträgt. Ruppig-räudiger Schweden-Death ist halt immer noch die geilste Todesblei-Variante.
FAZIT: "Graveyard Lust" ist Pflichtprogramm für Old-School-Death-Metaller, jetzt bitte schnell ein ganzes Album auf dem Niveau nachschieben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Graveyard Lust
- Revel In Blood
- Slowly Twisted To Death
- Sacrifice The Dead
- Sick In The Head
- Horror Of The Faceless Dead
- Bass - Roberth Karlsson
- Gesang - Andreas „Dread“ Axelsson
- Gitarre - Claes Holmberg, Andreas „Dread“ Axelsson
- Schlagzeug - Jocke Ölund
- Graveyard Lust (EP) (2010)
- Death Awaits (2013) - 12/15 Punkten
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