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Winter's Verge: Beyond Vengeance (Review)
Artist: | Winter's Verge |
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Album: | Beyond Vengeance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 53:03 | |
Erschienen: | 27.04.2012 | |
Website: | [Link] |
„Zyperns führende Power-/Progressive-Metalband“ – das ist in etwa so aussagekräftig wie „der erfolgreichste Fußballclub Kölns“. Dass sich WINTER’S VERGE laut Aussage ihres Labels Massacre eben jenen Status in ihrem Heimatland erarbeitet haben, ist noch nicht so recht ein Qualitätsbeweis.
Irgendetwas muss am Quintett aber dran sein, denn nur mit Exotenbonus ist es nicht zu erklären, dass „Beyond Vengeance“ bereits das dritte Album mit europaweitem Vertrieb ist und die Combo zuletzt auf ausgedehnte Tour mit STRATOVARIUS gehen konnte. Was genau das aber ist, lässt sich anhand von eben jenem „Beyond Vengeance“ nicht sagen. Grundsätzlich sind die Zyprioten im Spannungsfeld zwischen SONATA ARCTICA und STRATOVARIUS beheimatet und versuchen diese ausgelatschten Pfade nun mit einigen „modernen“ Einflüssen aufzupeppen. Allerdings: Eine zeitgemäße Produktion, für die zum dritten Mal R. D. Liapakis (MYSTIC PROPHECY) verantwortlich zeichnet, zugegebenermaßen ordentlich bratende Gitarren und gelegentliche Growleinlagen machen freilich aus einer austauschbaren Melodic-Metal-Combo noch keinen dreckigen Groove-Metal-Bastard.
Die im Infoblatt versprochenen Anleihen bei PANTERA sind jedenfalls auf Zypern geblieben, während man mit viel gutem Willen den einen oder anderen SYMPHONY-X-Einfluss tatsächlich erkennen kann und auch die dort erwähnten RAGE lassen an der einen oder anderen Stelle grüßen. Trotzdem: Wer „Beyond Vengeance“ aufregend findet, sollte mal zum Herzspezialisten gehen. Was auch an Sänger George Charalambous liegt, der auffallend unauffällig und weitestgehend befreit von Charisma seinen Dienst am Mikrofon verrichtet.
FAZIT: Wer auf dezent aufgerauten Melodic Metal mit starker skandinavischer Schlagseite steht, kann in das dritte WINTER’S-VERGE-Album sicherlich reinhören – originell ist hier allerdings nicht viel, und auch qualitativ gibt es in diesem Bereich bessere Bands.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cunning Lullabies
- Paper Is Blank
- Unto The Darkness
- Not Without A Fight
- Bleeding Heart
- Dying
- One Last Night
- Threads Of My Life
- Angels Of Babylon
- Semeni
- A Dream For A Dream
- Bass - Miguel Trapezaris
- Gesang - George Charalambous
- Gitarre - Harry Pari
- Keys - Stefanos Psillides
- Schlagzeug - Chris Ioannides
- Tales Of Tragedy (2010) - 8/15 Punkten
- Beyond Vengeance (2012) - 7/15 Punkten
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gepostet am: 29.05.2024 User-Wertung: 15 Punkte |
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