Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Winter's Verge: Beyond Vengeance (Review)

Artist:

Winter's Verge

Winter's Verge: Beyond Vengeance
Album:

Beyond Vengeance

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: Massacre Records
Spieldauer: 53:03
Erschienen: 27.04.2012
Website: [Link]

„Zyperns führende Power-/Progressive-Metalband“ – das ist in etwa so aussagekräftig wie „der erfolgreichste Fußballclub Kölns“. Dass sich WINTER’S VERGE laut Aussage ihres Labels Massacre eben jenen Status in ihrem Heimatland erarbeitet haben, ist noch nicht so recht ein Qualitätsbeweis.

Irgendetwas muss am Quintett aber dran sein, denn nur mit Exotenbonus ist es nicht zu erklären, dass „Beyond Vengeance“ bereits das dritte Album mit europaweitem Vertrieb ist und die Combo zuletzt auf ausgedehnte Tour mit STRATOVARIUS gehen konnte. Was genau das aber ist, lässt sich anhand von eben jenem „Beyond Vengeance“ nicht sagen. Grundsätzlich sind die Zyprioten im Spannungsfeld zwischen SONATA ARCTICA und STRATOVARIUS beheimatet und versuchen diese ausgelatschten Pfade nun mit einigen „modernen“ Einflüssen aufzupeppen. Allerdings: Eine zeitgemäße Produktion, für die zum dritten Mal R. D. Liapakis (MYSTIC PROPHECY) verantwortlich zeichnet, zugegebenermaßen ordentlich bratende Gitarren und gelegentliche Growleinlagen machen freilich aus einer austauschbaren Melodic-Metal-Combo noch keinen dreckigen Groove-Metal-Bastard.

Die im Infoblatt versprochenen Anleihen bei PANTERA sind jedenfalls auf Zypern geblieben, während man mit viel gutem Willen den einen oder anderen SYMPHONY-X-Einfluss tatsächlich erkennen kann und auch die dort erwähnten RAGE lassen an der einen oder anderen Stelle grüßen. Trotzdem: Wer „Beyond Vengeance“ aufregend findet, sollte mal zum Herzspezialisten gehen. Was auch an Sänger George Charalambous liegt, der auffallend unauffällig und weitestgehend befreit von Charisma seinen Dienst am Mikrofon verrichtet.

FAZIT: Wer auf dezent aufgerauten Melodic Metal mit starker skandinavischer Schlagseite steht, kann in das dritte WINTER’S-VERGE-Album sicherlich reinhören – originell ist hier allerdings nicht viel, und auch qualitativ gibt es in diesem Bereich bessere Bands.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3525x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Cunning Lullabies
  • Paper Is Blank
  • Unto The Darkness
  • Not Without A Fight
  • Bleeding Heart
  • Dying
  • One Last Night
  • Threads Of My Life
  • Angels Of Babylon
  • Semeni
  • A Dream For A Dream

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
medication
gepostet am: 29.05.2024

User-Wertung:
15 Punkte

propecia online nz
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!