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Burden Of Life: The Vanity Syndrome (Review)
Artist: | Burden Of Life |
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Album: | The Vanity Syndrome |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death |
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Label: | Firefield Records | |
Spieldauer: | 52:13 | |
Erschienen: | 12.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Haben sich die Regensburger im Debüt 2008 klangtechnisch noch stark in den nördlichen Gefilden orientiert, dieses aber in der letzten EP wieder zurückgeschraubt (siehe die entsprechenden Reviews der Kollegen Chris und Andreas), verspricht der Promotext nun auch noch anspruchsvolle Arrangements, progressive Anleihen und klassische Elemente. Ein bunter Strauß an Einflüssen und Möglichkeiten, allerdings mit der Gefahr, die Musik zu verkopft oder überladen wirken zu lassen.
Zur Abwechslung wird die CD beim ersten Durchlauf nicht der Reihenfolge nach, sondern mit Zufallswiedergabe abgespielt und startet mit „Cardiac Cartharsis“ auch mit eben diesen versprochenen Elementen. Schon beim klassisch gehaltenen Intro wird klar, dass es das Album nicht einfach nur dahingeworfenes Stück Musik sein kann, sondern doch mehr dahinterstecken muss. Beim nächsten Durchlauf in normaler Reihenfolge fallen dann als erstes die teils großartig abgestimmten Übergänge zwischen den einzelnen Songs auf, gerade am Ende von „Cardiac Cartharsis“. Allerdings wäre die Wirkung des Endes sicher noch ein ganzes Stück stärker, wenn die wahnsinnige Lache etwas verkürzt und dafür mehr des schweren Atems eingebaut würde. Allerdings ist das schon jammern auf hohem Niveau, denn ganz abgesehen von diesem Punkt gibt es über die Laufzeit selten viel zu bemäkeln. Sicher, die nicht sofort greifbaren Strukturen mögen nicht für jeden etwas sein, ebenso die Vielfalt an Instrumenten, bzw. Einflüssen, die sich auf „The Vanity Syndrome“ bemerkbar machen. Auch die Storyline, die das Konzeptalbum verfolgt, ist bestimmt nicht das Lieblingsthema jedes Hörers. Aber: BURDEN OF LIFE vermischen diese Elemente so schmackhaft, dass sich eben nicht ein Stück wie das andere anhört oder das Album danach klingt, dass einfach nur möglichst viel hineingekippt würde. Die geschaffenen Atmosphären und Kontraste sind abgestimmt, nachvollziehbar und nahezu immer genau richtig, da wo sie sind. Zumindest, wenn man sich die Scheibe mehr als einmal zu Gemüte geführt hat. Was aber auch nach diversen Durchläufen nicht an jeder Stelle hundert prozentig passen will, ist der weibliche Gegengesangspart der Gastsängerin- dieser Gesang hätte stellenweise für meinen Geschmack noch etwas tiefer ausfallen können.
FAZIT: Andreas sagte damals: „Im Auge behalten“, Chris „Erstligatauglich“. Und ich schließe mich an, „The Vanity Syndrome“ ist ein echt schickes Ding geworden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Vanity's Overture
- Delusive Egomania
- Cardiac Catharsis
- Praise The Loss
- Dead Inside - The Severance Cantata pt. I
- Our Union's Eulogy - The Severance Cantata pt. II
- Dissolutio Vanitatis
- Enslaved By Liberty
- Beyond The Breaking Point
- Rightful Salvation
- Vanity's Crown
- Bass - Karl Arnold Bodarwé
- Gesang - Christian Kötterl
- Gitarre - Christian Kötterl, Michael Schafberger
- Keys - Tobias Haimerl
- Schlagzeug - Matthias Babl
- Ashes Of Existence (2008) - 10/15 Punkten
- In The Wake Of My Demise (2010)
- The Vanity Syndrome (2013) - 12/15 Punkten