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Eyefear: The Inception Of Darkness (Review)
Artist: | Eyefear |
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Album: | The Inception Of Darkness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Power Symphonic Progressive Metal |
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Label: | LMP Music | |
Spieldauer: | 58:38 | |
Erschienen: | 07.12.2012 | |
Website: | [Link] |
„Dark Power Symphonic Progressive Metal“. Aha. So ordnet das Label EYEFEAR zumindest ein, die mit „The Inception Of Darkness“ ihr bereits fünftes Album auf den Markt gebracht haben – nach zwei Eigenveröffentlichungen und Outputs bei Massacre und Dockyard 1 ist man nun bei Melodic- und Bombast-Metal Spezialist Limb Schnoor und seinem LMP-Label gelandet.
Mit dem dort bevorzugt vertretenen RHAPSODY-Sound haben die Australier aber nur sehr bedingt etwas zu tun, denn der musikalische Horizont des Quintetts ist deutlich weiter gefasst. Als musikalische Basis der acht Tracks von „The Inception Of Darkness“ – ein Radio Edit sowie zwei Orchester-Versionen zweier Songs gibt’s als Bonus obendrauf, sind aber unterm Strich verzichtbar – kann man kraftvollen Power Metal ausmachen. Dank der Stimme von Danny Cacati kommen immer wieder Erinnerungen an das erste Album von MASTERPLAN auf. Manches Mal glaubt man wirklich, dass Jorn Lande hier hinterm Mikrofon steht.
Oftmals weben die Australier aber auch düstere Passagen ein, was insbesondere beim Titeltrack-Doppel „Transcending“ und „Reborn“ zum Tragen kommt. Gast-Growls von BE’LAKOR-Sänger George Kosmas sorgen nicht nur für zusätzliche Härtegrade, sondern auch für dunkle Stimmung. Keyboard-Einlagen, die auch auf einem Sinfonic-Black-Metal-Album nicht deplatziert wären, unterstreichen die Atmosphäre. Und wenn dann noch Gastsängerin Sarah Parker mit ihrem Operettengesang dazukommt, ist die „Beauty and the beast“- Laune perfekt.
Dass ein Song wie „Perfect Images“ nicht zu knapp an ein ähnlich betiteltes Werk von DREAM THEATER erinnert, dass auch SYMPHONY X an der einen oder anderen Stelle ebenso als Querverweis wie NIGHTWISH (mit denen man gerade in der australischen Heimat auf Tour ist) oder PAGAN’S MIND ins Spiel kommen, zeigt die musikalische Vielfalt der Band, die es aber dennoch schafft, mit ihrem Sound nicht zwischen den Stühlen zu sitzen, sondern ein in sich stimmiges Soundgemälde zu kreieren.
FAZIT: „Dark Power Symphonic Progressive Metal“. Klingt komisch, ist aber so. Kraft trifft Melodie trifft Härte trifft Romantik trifft Sinfonik trifft Virtuosität. Ist noch Platz im Raum? Gut - dann können wir auch noch Theatralik, Komplexität und Kompaktheit zum Hände schütteln hineinschicken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Redemption
- Shadowdance
- Eyes Of Madness
- The Inception Of Darkness Pt. 1: Transcending
- The Inception Of Darkness Pt. 2: Reborn
- Immortals
- Perfect Images
- Legions
- Redemption (Radio Edit)
- Eyes Of Madness (Orchestral Version)
- Reborn (Orchestral Version)
- Bass - Evan Harris
- Gesang - Danny Cecati
- Gitarre - Con Papazoglou
- Keys - Seb Schneider
- Schlagzeug - Zain Kimmie
- A World Full Of Grey (2007) - 11/15 Punkten
- The Unseen (2008) - 10/15 Punkten
- The Inception Of Darkness (2012) - 11/15 Punkten
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