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Hexvessel: Iron Marsh (Review)
Artist: | Hexvessel |
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Album: | Iron Marsh |
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Medium: | CD | |
Stil: | Occult Rock |
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Label: | Svart Records | |
Spieldauer: | 39:22 | |
Erschienen: | 01.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Nach zwei Studio-Alben ist vorliegende EP bereits die dritte Veröffentlichung dieser englisch/finnischen Koproduktion. Neben PURSON, deren Sängerin Rosalie Cunnigham an dem wirklich guten YOKO ONO-Cover „Woman Of Salem“ beteiligt ist und BLOOD CEREMONY nehmen die Releases stilistisch ähnlich ausgerichteter Formationen im Moment stetig zu.
Bevor es um die Musik geht, möchte ich nur mal erwähnen, dass ich der „geheimnisvollen Grabsteine“, „gebrochenen Flüche“, „verborgenen Rituale“ sowie der Hexen, Teufelchen und des sonstigen Mumpitz langsam etwas überdrüssig bin. Da die Bosheit der Musik bei fast allen Genre-Vertretern so ziemlich gen Null tendiert, singt doch künftig lieber übers Knutschen oder Staubsaugen.
So, „Iron Marsh“ beginnt mit dem Dreizehn-Minüter „Mask Of The Universe“, der vermutlich mehr mit Atmosphäre, denn mit knackigen Songideen punkten soll. Bei mir hat es nicht geklappt, ich empfinde den Song als etwas zäh. Deutlich besser mundet das kurze folkige und äußerst eingängige „Superstitious Currents“, während in „The Tunnel At The End Of The Light“ erneut recht wenig passiert, obwohl allerlei Instrumente zum Einsatz kommen. Zweimal vertreten und bereits erwähnt, stellt „Woman Of Salem“ das Highlight der EP dar. Die HEXVESSEL-Version schlägt das Original jedenfalls um Längen, vor allem beim Gesang, was wiederum keine allzu große Kunst ist. „Don´t Break The Curse“ wurde dann vermutlich ebenfalls nicht für Menschen komponiert, die auf der Suche nach einprägsamen Hooklines oder ein fesselnden Riff sind. Bei den ausufernderen Songs dauert es vor allem sehr lange, bis man auf den Punkt kommt.
Insgesamt könnte es etwas mehr rocken, aber das ist vermutlich nicht die Intention der Musiker, es geht wohl mehr um Stimmungen und Atmosphäre. Das ist sicherlich technisch und soundmäßig kompetent umgesetzt, spricht mich aber nur zum Teil an.
FAZIT: Wer seinen Occult-Rock lieber mystisch als bedrohlich serviert bekommen möchte, sollte „Iron Marsh“ eine Chance geben, Liebhaber der bisherigen HEXVESSEL-Releases ohnehin.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Masks Of The Universe
- Superstitious Currents
- The Tunnel At The End Of The Light
- Woman Of Salem
- Don’t Break The Curse
- Woman Of Salem (radio edit)
- Bass - Niini Rossi
- Gesang - Simo Kuosmanen, Mat McNerney
- Gitarre - Mat McNerney, Marja Konttinen
- Keys - Kimmo Helén
- Schlagzeug - Jukka Rämänen
- Dawnbearer (2011) - 12/15 Punkten
- No Holier Temple (2012) - 12/15 Punkten
- Iron Marsh (2013)
- All Tree (2019) - 13/15 Punkten
- Polar Veil (2023) - 12/15 Punkten
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