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Snowfall: Cold Silence (Review)
Artist: | Snowfall |
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Album: | Cold Silence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Rock / AOR |
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Label: | Escape / Soulfood | |
Spieldauer: | 52:25 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Lee Small, mehr oder weniger bekannt durch SHY und PHENOMENA, hat sich mit "Cold Silence" ein weiteres Plüsch-Ei ins Nest gelegt, das die gleichen Themenkreise umschwärmt, wie es der AOR seit jeher tut: Achtziger-Schmonzetten auf der Leinwand oder im TV ziehen am geistigen Auge vorbei.
Als Soundtrack dazu könnte diese Scheibe auf jeden Fall fungieren. Die Keyboards tönen mitunter zu klebrig ("House of Prayer", "Oscillate", "The Vesper Bell"), aber zum SUPERTRAMPigen "I Won't Be Lonely Anymore" passt die Ausrichtung trefflich. Die durchweg beherzt zulangende Rhythmusgruppe nivelliert den labbrigen Eindruck ein wenig und spielt ihre Trümpfe vor allem im kraftvoll schmetternden "Citadel of Hope", bei "Stampede" sowie während "Jack of Diamonds" aus ... cooler Chorgesang hier übrigens.
Small mimt zwischendurch den Glenn Hughes ("Heaven's Not Up There") und lässt abgesehen vom eröffnenden "Don't Drive Me Home Tonight" nur selten zu, dass oberflächliche Heiterkeit einzug erhält. Im Umkehrschluss zieht die ein wenig zu versonnene Ader des Projekts jedoch nach sich, dass SNOWFALL statt eines Langweilers wie "Wolf's Lair" mehr Progressives wie "Alexandria" gut getan hätte; ein Reinfall (Witz gemacht) sind sie indes dennoch nicht. Japan erhält mit "The Chosen Few" einen Bonustrack - liebgewonnene oder notwendige Tradition?
FAZIT: SNOWFALL punkten letztlich vor allem mit ihrem Sänger als Aushängeschild sowie der erfrischend knalligen Produktion ihrer dennoch zwanghaft glatten Melodic-Rock-Hymnen ... und nichts weniger als dies sind die Songs auf "Cold Silence", weshalb einmal mehr gilt: Stiltreue Hörer machen nichts falsch, wenn sie diesen Teller wählen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Don't Drive Me Home Tonight
- Citadel of Hope
- House of Prayer
- Heaven's Not Up There
- Jack of Diamonds
- Wolf's Lair
- I Won't Be Lonely Anymore
- Stampede
- Oscillate
- Alexandria
- The Vesper Bell
- Bass - “PB” Riise
- Gesang - Lee Small, Bjørn Westum
- Gitarre - Tore Meli
- Keys - “PB” Riise, Helge Flatgård
- Schlagzeug - Perra Johnson
- Cold Silence (2013) - 8/15 Punkten
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