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Collapse Under The Empire: Sacrifice & Isolation (Review)
Artist: | Collapse Under The Empire |
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Album: | Sacrifice & Isolation |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post Rock |
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Label: | Finaltune Records / Broken Silence | |
Spieldauer: | 58:45 | |
Erschienen: | 23.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Beharrlichkeit zahlt sich aus, und irgendetwas müssen COLLAPSE UNDER THE EMPIRE mit ihrem stock-konservativem, aber verteufelt gut inszenierten Postrock richtig machen - beweist auch das neue Album, welches allen Menschen gewidmet ist, die ihre Ideale gelebt haben und dafür gestorben sind. So, so ...
Das musizierende Duo wird für seine Kunst gleichwohl keinen Märtyrertod erleiden, entspricht es doch zu sehr dem Konsens, was jedoch kein Vorwurf sein soll, zumal es sich nirgendwo sonst wohler fühlen könnte, wie man "Sacrifice & Isolation" zu jeder Sekunde anhört. Stilistisch kommt es also wie zu erwarten nur zu Minimalverschiebungen.
COLLAPSE UNDER THE EMPIRE komponieren weiterhin vorhersehbar klimaktisch wie bei "A Broken Silence" oder im sich hochschraubenden "Sacrifice", dem ersten und mit neun Minuten zugleich längsten Stück, das gestalterisch mit "The Path" am Ende eine Klammer bildet. "Awakening" wirkt dann wie ein dramatisches Intro aus Edgar Froeses Feder, wohingegen "Isolation" sowie "Lost" (ein Himmel voller Strings) zwischen industrieller Kälte und Gitarrenwärme schlingern.
Überhaupt, der Sound ... oftmals allzu programmatisch, aber verflucht gut gekonnt umgesetzt. Wer es nicht glauben mag, dem sei das liedgewordene Flirren "Light In The Distance" zum Test empfohlen, nicht zu vergessen das positiv behäbige "Massif" und "What The Heart Craves For", das man ebenso laut hören sollte wie das harsche "Stairs To The Redemption".
FAZIT: Überraschungen bleiben aus, Burda und Grimm ersinnen weiterhin zu gleichen Teilen Songs und Beispiele für treffliches Klangdesign. Da auch "Sacrifice & Isolation" in seiner Gesamtheit sehr stimmig wirkt, zeigt der Daumen wie in der Vergangenheit nach oben. Stichwort Beharrlichkeit, denn hier geht jemand ungeachtet aller Zweifler seinen Weg.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sacrifice
- Isolation
- Massif
- Lost
- Awakening
- A Broken Silence
- Light In The Distance
- Stairs To The Redemption
- What The Heart Craves For
- The Path
- Sonstige - Chris Burda, Martin Grimm
- Shoulders & Giants (2011) - 9/15 Punkten
- Fragments Of A Prayer (2012) - 8/15 Punkten
- The Silent Cry (2013)
- Sacrifice & Isolation (2014) - 10/15 Punkten
- The Fallen Ones (2017) - 9/15 Punkten
- Recurring (2023) - 9/15 Punkten
- Non-Album + Singles + Bonus Tracks (2024)
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