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Svarttjern: Ultimatum Necrophilia (Review)
Artist: | Svarttjern |
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Album: | Ultimatum Necrophilia |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Noise Art Records | |
Spieldauer: | 42:39 | |
Erschienen: | 07.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Auch auf Album Numero drei sind SVARTTJERN kein Stück ausgewhimpt. „Ultimatum Necrophilia“ peitscht ähnlich seinen Vorgängern in bester Black Metal-Manier nach vorn und macht keine Gefangenen. Stilistisch gibt es entsprechend wenig echte Überraschungen aber den Fans der Spielrichtung kommt es wohl eh eher auf Extremität und Kompromisslosigkeit an.
Diesbezüglich gibt es auch nur wenig zu meckern, auch wenn es SVARTTJERN nicht mit jedem Track schaffen, ihren eigen Stempel in der Landschaft zu hinterlassen. Denn die lichtesten Momente der Platte sind nicht unbedingt die aggressiven Hochgeschwindigkeitsparts, sondern die etwas langsameren Passagen, die nicht minder wuchtig daherkommen, aber insgesamt doch sehr bedrohlich wirken. Genau diese sind es auch, die den einzelnen Songs die nötige Abwechslung verleihen, um nicht im 08/15-BM-Mittelfeld zu versacken. Bestes Beispiel: der coole Titeltrack, der besonders zum Ende hin an Ausdruckskraft gewinnt, oder aber auch 'Where There Is Lust', der mit coolem Startriff viel Wiedererkennungswert bietet und auch insgesamt trotz stetem Double-Bass-Gewitters nie im Maximalbereich stagniert.
Von einer echten Steigerung zu den beiden bereits starken Vorgängeralben lässt sich indes nicht unbedingt sprechen. Mag sein, dass die Band ihre Stärken weiter ausgebaut hat – aber den echten Hammertrack findet man trotz vieler guter Ansätze auch auf „Ultimatum Necrophilia“ noch nicht.
FAZIT: SVARTTJERN liefern ein erwartungsgemäß starkes, straightes Album ab, das vor allem in seinen etwas ruhigeren Momenten an Tiefe gewinnt aber insgesamt trotz aller Extreme noch etwas zu geradlinig und uninspiriert wirkt. Wer meint, dass die Quintessenz des Black Metals genau darin liegt, der wird auch genau das an „Ultimatum Necrophilia“ zu schätzen wissen. Trotz fehlender Nachhaltigkeit aber ein gelungen
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shallow Preacher
- Aged Burden Fades
- From Caves To Dust
- Ultimatum, Necrophilia
- Fierce Fires
- Hymns For The Molested
- Where There Is Lust
- Flourish To Succumb
- For Those In Doubt
- Philosophers, Adore Me Now
- Aroused Self-Extinction Pt.II
- Bass - Stg. V
- Gesang - HansFyrste
- Gitarre - HaaN, Fjellnord
- Schlagzeug - Grimdun
- Misanthrophic Path Of Madness (2009) - 10/15 Punkten
- Towards The Ultimate (2011) - 11/15 Punkten
- Ultimatum Necrophilia (2014) - 10/15 Punkten
- Shame Is Just A Word (2020) - 12/15 Punkten
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