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The Tea Party: The Ocean At The End (Review)
Artist: | The Tea Party |
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Album: | The Ocean At The End |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock / Prog |
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Label: | Inside Out / EMI | |
Spieldauer: | 56:40 | |
Erschienen: | 19.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Sicher, THE TEA PARTY klingen auch nach ihrer Pause unvergleichlich, aber so richtig packen, das können sie schon seit "TRIPTych" nicht mehr, wobei ihre Quasi-Comeback keine Ausnahme bildet.
Irgendwie wildern Jeff Martin und Co. durch alle Phasen ihrer Karriere, ohne sich festlegen zu wollen, und kehren dabei vor allem leider keine herausragenden Kompositionen hervor. Das Percussion-Kunststück "Brazil" außen vorgenommen läuft vieles in ungewöhnlich poppigen Bahnen, etwa die wavige Ballade "The Maker" und das schwebende "Submission", doch beide erreichen nicht den Schmiss ähnlicher Stücke auf dem besagten Album von 1999 oder dem Referenzwerk "The Edges Of Twilight". Letzteres findet in den düsteren Tracks "The Black Sea" und "The 11th Hour" eine "Wiederauferstehung" auf niedrigerem Niveau, und ein früher LED-ZEP-Groove wie beim Nummer-sicher-Opener "The L.o.C" war seit je Bestandteil des Bandstils.
Das schleppende Doppel aus "Cypher" und "Water's On Fire" klingt eher nichtssagend, klassisch mit Orgel wie während "Black Roses" können es THE TEA PARTY hingegen noch erstaunlich frisch, ganz zu schweigen vom kraftvollen "The Cass Corridor" mit Mundharmonika. So halten sich Egal und Gut die Waage, derweil das zäh überlange Titelstück sinnbildlich für die Scheibe als ganze steht; JETHRO TULLS Ian Anderson, der hier flötet, geht als nette Fußnote in die Annalen von THE TEA PARTY ein, dieses Werkes hingegen gehört zu ihren schwächeren. Bitte fünf Minuten für unnützes Rauschen am Ende abziehen.
FAZIT: Wer THE TEA PARTY nicht kennt, mag sie heuer für eine beliebige Classic-Rock-Band mit Hang zum exotischen Osten halten, was früher einmal anders war. "The Ocean At The End" ist ein gutes Album, aber für eine Band vom Format dieser kanadischen Semi-Legende ist das zu wenig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The L.o.C
- The Black Sea
- Cypher
- The Maker
- Black Roses
- Brazil
- The 11th Hour
- Submission
- The Cass Corridor
- Water's On Fire
- The Ocean At The End
- Bass - Stuart Chatwood
- Gesang - Jeff Martin
- Gitarre - Jeff Martin
- Keys - Stuart Chatwood
- Schlagzeug - Jeff Burrows
- The Ocean At The End (2014) - 9/15 Punkten
- Blood Moon Rising (2021) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Burny
gepostet am: 01.10.2014 User-Wertung: 12 Punkte |
9 Punkte sind definitiv zu wenig....alleine schon der Titelsong ist superb ( das Gitarrensolo ist eins der besten in den letzten Jahren überhaupt).
Für mich bisher ein Highlight in 2014!!! |
evilknievel
gepostet am: 09.10.2014 User-Wertung: 11 Punkte |
Sehe ich auch so. Gerade das Titelstück ist doch mal was ganz anderes. Tea Party goes Floyd.
Die zurückgenommenen orientalischen Einflüsse und dafür das plus an The Armada Sound, gefällt mir gut. |