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Work Of Art: Framework (Review)
Artist: | Work Of Art |
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Album: | Framework |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR/Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 46:59 | |
Erschienen: | 19.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Die Qualitäten dieses Trios haben sich unter AOR-Fans längst herumgesprochen - ohne jedoch, dass WORK OF ART schon so richtig bekannt bzw. erfolgreich sind; zumindest was die hiesige Szene angeht, in Schweden, wo die Band vor 22 Jahren gegründet wurde, mag das anders sein. Ob es neben der langen Anlaufzeit bis zum Debüt (erschien 2008) auch daran liegt, dass ihre ersten beiden Alben von Beginn an nur mit einem gewissen Aufpreis im Vergleich zu anderen Veröffentlichungen zu haben waren und auch heute noch sind? Ein nicht ganz unübliches Problem bei vielen Alben, die über Frontiers Records erscheinen...
Hoffen wir also, dass „Framework“ dadurch der Weg in viele Player der weltweiten Melodic-Rock-Anhänger nicht unnötig erschwert wird, denn WORK OF ART präsentieren darauf zum dritten Mal uneingeschränkt ihre Klasse. Wer die Band bereits zu schätzen weiß, kann sofort jegliche Skepsis ablegen und sich das nächste Schmuckstück des gestandenen Dreiers ins Haus holen.
Während sich Robert Säll (ebenfalls weiterhin bei W.E.T. aktiv) mehr denn je in jedem Song als hervorragender Gitarrist auszeichnet, der auch gerne mal rockiger solieren mag, passiert auch am Schlagzeug mehr, als die stets eine Wärme ausstrahlenden Songs beim ersten Höreindruck vermuten lassen. Und Lars Säfsund singt mit der perfekten, weichen Stimme für diese Stilart und einer beeindruckenden Lockerheit die Melodien in das Langzeitgedächtnis des Hörers. Mit dem stets präsenten, aber nicht zu aufdringlichem Keyboard als weitere feste Komponente kommt das Album dabei ohne überbordenden Pomp und großen Bombast aus und strahlt stattdessen ein einnehmendes Wohlfühlklima aus. Und das ohne jegliche Gefahr, sich zu tief in der Kitschabteilung zu verirren.
Hier kann man nun wirklich keine einzelnen Songs herausgreifen, da schlicht keine Niveau-Schwankungen festzustellen sind. Was man vielleicht auch dieses Mal wieder leicht bemängeln könnte, ist die fehlende Abwechslung bei zu vielen Songs ähnlicher Machart. Dennoch: Fans sämtlicher AOR-Größen, seien es nun JOURNEY, SURVIVOR, FOREIGNER, GTR (mussten erwähnt werden, da ich bei einigen Songs immer wieder an die kurzlebige Supergroup und ihr einziges Album von 1986 denken muss) oder durch das gewisse Westcoast-Flair vor allem TOTO, werden durch WORK OF ART bedient. Um vollends zu ihren vermeintlichen Vorbildern aufzuschließen, fehlt den Schweden eigentlich nur noch ein richtig großer Hit.
FAZIT: Jahres-Highlight für alle AOR-Liebhaber.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Time To Let Go
- How Will I Know?
- Can't Let Go
- How Do You Sleep At Night?
- Over The Line
- The Machine
- Hold On To Love
- Natalie
- The Turning Point
- My Waking Dream
- Bass - Robert Säll
- Gesang - Lars Säfsund
- Gitarre - Robert Säll
- Keys - Lars Säfsund
- Schlagzeug - Herman Furin
- In Progress (2011) - 8/15 Punkten
- Framework (2014) - 12/15 Punkten
- Exhibits (2019) - 12/15 Punkten
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