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I Miti Eterni: Historia Cumae (Review)
Artist: | I Miti Eterni |
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Album: | Historia Cumae |
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Medium: | CD | |
Stil: | Epic / Progressive / Thrash Metal |
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Label: | Jolly Roger Records | |
Spieldauer: | 39:24 | |
Erschienen: | 26.11.2014 | |
Website: | [Link] |
In Sachen Produktivität kann es Bruno Masulli durchaus mit Chris Black aufnehmen. Der italienische Sänger und Gitarrist ist ähnlich dem umtriebigen US-Amerikaner Black in zahlreichen Bands und Projekten unterwegs; nach IN AEVUM AGERE (Doom), ANNIHILATIONMANCER (Thrash) und POWER BEYOND (Power Metal/Thrash) präsentiert Masulli mit I MITI ETERNI einen Stilmix aus Epic Metal, Progressive Metal und Thrash Metal.
Das Debüt „Historia Cumae“ ist als Auftakt einer mehrteiligen, „The Myth Of Parthenopae“ genannten Oper gedacht. Bandname und Titel verraten schon den historisch angehauchten Kontext, in dem sich Masulli hier bewegt. Gesungen wird unter anderem in Englisch, Italienisch, Latein und Altgriechisch, womit sich I MITI ETERNI schon mal einen gewissen Exotenbonus sichern können. Musikalisch stehen thrashlastige Riffs, weiträumig greifende Arrangements, unaufdringliche Melodien, stimmungsvolle Chöre und Erzählparts einträchtig beieinander.
„Historia Cumae“ ist kein Easy-Listening-Album, es will aufmerksam gehört und erarbeitet werden. Ebenso wenig ist „Historia Cumae“ ein Mainstream-Album. Manche Hörer werden sich vielleicht von den manchmal etwas krass wirkenden Stimmungswechseln abschrecken lassen, von den nicht ganz frei von Kauz dargebotenen Songs oder dem eben nicht alltäglichen Sprachenmix. Doch wer „Historia Cumae“ eine aufrichtige Chance gibt, sich auf den eigenwilligen Charakter und Sound einlässt – grober Querverweis: IRONSWORD –, der wird mit einem Album belohnt, das in der heutigen Zeit mit all seinen leicht zu konsumierenden Melodien und seiner stets bleiern schwerer Stagnation ein echtes Ausrufezeichen darstellt.
FAZIT: I MITI ETERNI machen bestimmt nicht Musik für Jedermann. Aber jeder, der sich einen technisch anspruchsvollen Mix aus Epic, Thrash und Progressive Metal vorstellen kann und/oder an historischen Themen interessiert ist und immer schon mal wissen wollte, wie sich ein metallisierter Sandalen-Soundtrack anhört, der liegt bei „Historia Cumae“ genau richtig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Introduzione
- Kùµ? – Parte I
- Parthenopae
- Kùµ? – Parte II
- Legend Of Apollo
- Prologos
- Crise E Agamennone
- Ettore (Parte I)
- Bass - Bruno Masulli
- Gesang - Bruno Masulli
- Gitarre - Bruno Masulli
- Keys - Bruno Masulli
- Historia Cumae (2014) - 11/15 Punkten
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