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Iron Lamb: Fool's Gold (Review)
Artist: | Iron Lamb |
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Album: | Fool's Gold |
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Medium: | CD | |
Stil: | Motörhead Rock 'n' Roll |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 40:21 | |
Erschienen: | 30.01.2015 | |
Website: | [Link] |
Puh, alle Musiker von IRON LAMB sind bei weitem keine Neulinge in den schwedischen Deathmetal und Punk Szenen, da müssen Namen wie DISMEMBER, REPUGNANT, UNCURBED, USURPRESS, MARTYRDÖD oder DR. LIVING DEAD! herhalten, aber trotz eines gewissen All-Star-Status bleibt „Fool's Gold“ irgendwo auf halber Strecke liegen.
IRON LAMB spielen meist MOTÖRHEAD-Rock 'n' Roll mit ordentlicher Crustkante und feinem Drive, aber nach vier sehr gut abgehenden Songs ist Schluss mit Headbangen und Biertrinken, da kommt der Ernst des Lebens in Form des Gothic-angehauchten „Leave Me Be“, bei dem noch gleich Rob Coffinshaker den Gesang übernimmt und einen äußerst mittelmäßigen Song abliefert. Nach „Pink Mist“ läuft die Rock 'n' Roll-Maschine nur auf drei Zylindern und man muss sich schon bis zu den letzten beiden Songs gedulden, bis wieder das anfängliche Niveau an Abgeh-Qualität erreicht wird.
Es sind also genau die Songs, bei denen man unüberhörbar bemüht ist, aus dem simplen Nach-Vorne-Rock 'n' Roll-Schema auszubrechen, die „Fool's Gold“ das Genick brechen. Vom Ansatz her ist Variabilität natürlich nichts schlechtes, hier wirkt das Album als Gesamtkunstwerk aber deshalb leider zerfahren und unausgegoren. Das wird Generation Download aber nicht stören, da man einfach auf die weniger guten Songs verzichten kann.
FAZIT: Gut, wenn MOTÖRHEAD Paten standen, bleibt aber ein mäßiger Rest, der ein sattes Drittel des Albums einnimmt. Da geht mehr mit weniger Experimentierfreude.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- One Way Track
- Smile Now Cry Later
- Feed The Fire
- Backstabbers
- Leave Me Be (Guest Vocals: Rob Coffinshaker)
- Pink Mist
- Mockingbird
- Center Of The Universe
- Rip It Up
- Deadend Blues
- Bass - Daniel Ekeroth
- Gesang - Daniel Bragman
- Gitarre - Jens Bäckelin, Johan Wallin
- Schlagzeug - Thomas Daun
- The Original Sin (2011) - 10/15 Punkten
- Fool's Gold (2015) - 8/15 Punkten
- Blue Haze (2018) - 8/15 Punkten
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