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Quantum Fantay: Dancing In Limbo (Review)
Artist: | Quantum Fantay |
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Album: | Dancing In Limbo |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumentaler Space Rock |
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Label: | Progressive Promotion Records | |
Spieldauer: | 45:00 | |
Erschienen: | 22.09.2015 | |
Website: | [Link] |
Da sind sie wieder!
Nicht die grünen Männchen des letzten Albums, sondern die Belgier namens QUANTUM FANTAY, die nun schon seit Jahren als die OZRIC TENTACLES aus Flandern gehandelt werden!
Und auch mit „Dancing In Limbo“ machen sie diesem Ruf alle Ehre.
Mit ihrem aktuellen sechsten Studio-Album führen die OZRIC FANTAYs mit ihren QUANTUM TENTACLES den ihnen geneigten Musik-Fanatiker erst einmal in die Irre: „Dancing In Limbo“?
Hauen die Jungs jetzt etwa statt eines progressiven Space-, Ethno- und Psychedelic-Rock-Albums eine Dance-Scheibe raus?
Weit gefehlt! QUANTUM FANTAY präsentieren uns auch auf ihrem 2015er Instrumental-Werk wieder das, was sie am besten können: abwechslungsreiche, instrumentale Musik mit vielen Ethno-Elementen, Flöten, Didgeridoos, Bongos, Percussions und vielen Natur-Samples, die beim Hören nicht nur Freude bereiten, sondern auch vier kleine, selbst sound-technisch hervorragend klingende, Traumwelten im Kopf des Hörers entstehen lassen. Dabei dient ihnen außerdem eine seltsam anmutende Zeitstruktur als musikalische Basis, denn alle Stücke laufen 11 Minuten lang, allerdings jeweils um eine Sekunde länger als der Vorgänger (Nimbo = 11:11 / Rimboe = 11:12 / Cacimbo = 11:13 und Limbo = 11:14). Progressiver Rock trifft so auf Ambient und Dub, aber auch unglaublich viele Space- und Trance-Einflüsse. Im Grunde könnte man sich hervorragend vorstellen, dass unser eifriger Twitter-Kosmonaut ALEXANDER GERST seine Bilder direkt aus dem Raumschiff, in denen er auch vor der deutlich sichtbaren, voranschreitenden Zerstörung der Erde warnt, mit der Musik von QUANTUM FANTAY untermalt. Mal schwebt sie wunderschön, mal ist sie bedrohlich und immer wieder wechselt sie ihre „Klang-“Farben. Nur tanzen kann man danach nicht, eher rhythmisch herumhüpfen oder seine Körperteile entspannt wie in Trance bewegen. Welch Glück!
Ein besonderer Coup bei „Dancing In Limbo“ ist auch, dass erstmals mit ED WYNNE der Gitarrist der OZRIC TENTACLES mitwirkt, womit so gesehen die Vereinigung der beiden führenden Instrumental-Space-Rock-Bands perfekt ist.
FAZIT: Wer nach wie vor auf der Suche nach dem Heiligen Gral des Space Rocks ist, bei der ihn bisher die OZRIC TENTACLES begleiteten, der hat ihn nun mit QUANTUM FANTAY und diesem „Dance“-Album, das uns den kosmischen [N/R/Cac/L]imbo-Tanz vorführt, gefunden.
PS: Wer mal wieder ein paar Euros bei der Bestellung des Albums sparen möchte, der sollte unbedingt bei Progressive Promotion Records vorbeischauen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nimbo
- Rimboe
- Cacimbo
- Limbo
- Bass - Jaro
- Gitarre - Tom Tas, Ed Wynne, Dario Frodo
- Keys - Pete Mush
- Schlagzeug - Gino Bartolini, Karel Baerens
- Kaleidothrope (2009) - 11/15 Punkten
- Bridges Of Kukuriku (2010) - 12/15 Punkten
- Bridges Of The Old Fishingmine (2011)
- Terragaia (2014) - 12/15 Punkten
- Dancing In Limbo (2015) - 12/15 Punkten
- Tessellation Of Euclidean Space (2017) - 12/15 Punkten
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Yemaya Orisha
= Kurz-Review = (2019) - 10/15 Punkten
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