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Dark Sarah: The Puzzle (Review)
Artist: | Dark Sarah |
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Album: | The Puzzle |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Gothic Metal |
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Label: | Inner Wound | |
Spieldauer: | 48:12 | |
Erschienen: | 18.11.2016 | |
Website: | [Link] |
"Dark Sarah ist die Geschichte einer jungen Frau namens Sarah, die gegen ihr dunkles selbst (Dark Sarah) ankämpft!" Na hossa, da ist man ja gespannt, vor allem beim Anblick des aberwitzig grottigen Covers des zweiten Albums dieser finnischen Band um die ehemalige AMBERIAN-DAWN-Chanteuse Heidi Parviainen. Ohne Vorurteil lässt sich ausdrücklich als "female-fronted symphonic metal" ausgewiesene Musik" einfach nicht rezipieren …
Nun gut, wie es sich für echte Finnen gehört, lassen DARK SARAH nichts anbrennen, was Handwerk und Produktion von "The Puzzle angeht. Der große Vorzug der Platte besteht darin, dass die Macher in ihrem Bestreben, einen opulenten Soundtrack zu schaffen, alle Register ziehen und ohne weiteres mit NIGHTWISH konkurrieren können. Der Stil deckt sich ohnehin, aber DARK SARAH sind härter, wie das fast thrashige 'Little Man' als erstes Stück bezeugt, aber es kommen weitere. Die nahtlos eingeschobenen Ethno-Elemente sind ebenfalls nicht zu verachten. Dass sich dabei eine klinische Produktion ergeben hat, war fast zu erwarten.
Was DARK SARAH fehlt, sind die programmatischen Gassenhauer, welche die Genre-Größen (neben Holopainen und Co. die "Dutch Connection" um DELAIN) zu gewinnbringenden Singles stricken. Am nächsten heran reicht das flockige 'Deep And Deeper'. Dafür handelt es sich bei 'Dance With The Dragon' um ein vorzüglich dramatisches Duett mit CHARONs Juha-Pekka Leppäluoto, wohingegen die eher prosaisch auf Hit gebürsteten Tracks - 'Rain' mit Manuela Kraller (XANDRIA) allen voran - am wenigsten überzeugen. Ein richtiger Kracher ist letztlich das knallharte 'Aquarium' (Charlotte Wessels sagt hallo, wo wir gerade bei den Niederlanden waren).
Ergo: Vorurteile zurückhalten, Herr Rezensent.
FAZIT: Wer Bombast-Metal mit Frauengesang mag, kommt hieran nicht vorbei, Punkt - auch wenn es wie äußerst gekonnt am Reißbrett entworfen wirkt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Breath
- Island In The Mist
- Little Men
- Ash Grove
- For The Birds
- Deep And Deeper
- Dance With The Dragon
- Cliffhanger
- Aquarium
- Rain
- Bass - Rude Rothstén
- Gesang - Heidi Parviainen
- Gitarre - Sami-Petri Salonen, Erkka Korhonen
- Schlagzeug - Thomas Tunkkari
- The Puzzle (2016) - 11/15 Punkten
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