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Throne Of Heresy: Antioch (Review)
Artist: | Throne Of Heresy |
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Album: | Antioch |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death / Black Metal |
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Label: | The Sign / Cargo | |
Spieldauer: | 41:46 | |
Erschienen: | 12.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Wenn das vermeintliche Classic-Rock-Label The Sign, das dem Frontmann der Dark Hardcoreler SNAKE TONGUE gehört, eine scheinbar schnöde Death-Black-Truppe unter Vertrag nimmt, muss dieser doch zumindest eine kleine Besonderheit anhaften. THRONE OF HERESY tun sich tatsächlich nur auf den zweiten Blick/Hör als denkwürdig hervor (dass der Drummer aus dem Umfeld von KING OF ASGARD stammt? Geschenkt.), und das mit der dafür besten Komponente ihrer selbst - der Musik an sich.
Optisch macht die Gruppe genauso wenig her wie hinsichtlich ihres Innovationsfaktors. Dafür bietet die Produktion von Devo Andersson (siehe MARDUK), der für solche Sounds genau der Richtige ist, perfekte Voraussetzungen, um rundum wasserdicht komponierte Songs vollends wirken zu lassen.
Der bereits vierte Release der Band stellt ABSCESSIONs Frontmann Thomas in den Brennpunkt, der sich überdurchschnittlich pointiert artikuliert und ihr so mehr Charakter verleiht. Tremolo-Gitarren wie bei SLAYER einerseits, britisch walzender Death Metal andererseits und als großer Bonus angeschwärzter Schwedentod ("Black Gates of Antioch"!) - diese Formel geht klaglos auf und wurde zur Schaffung maximaler Dramatik angewandt ("Where Bleak Spirits Pass" - Gänsehaut!).
Ein Stück wie "Serpent Seed" könnte auch von der aktuellen BLOODBATH-Scheibe stammen, mit deren Musikern sich diese Truppe aus Linköping in bester Gesellschaft befindet. Die Wurzeln dürften die gleichen sein, und dass es sich hier nicht um eine Fangeschichte von "anderswoher" handelt, sondern um Überzeugungstäter, die hautnahm dabei sind bzw. waren, braucht man nicht gesondert zu erwähnen, und falls doch: Die Musik spricht für sich selbst, wie gesagt.
FAZIT: Herausragende Veröffentlichung im Bereich Death-Black-Metal fürs erste Quartal 2016 … und auch darüber hinaus.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The God Delusion
- Serpent Seed
- Nemesis Rising
- Flagellum Daemonum
- Exordium
- Black Gates of Antioch
- Blood Sacrifice
- Phosphorus
- Souls for the Sepulchre
- Where Bleak Spirits Pass
- Bass - Björn Ahlqvist
- Gesang - Thomas Clifford
- Gitarre - Tomas Göransson, Michael Edström
- Schlagzeug - Mathias Westman
Interviews: