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Too Slim And The Taildraggers: Blood Moon (Review)
Artist: | Too Slim And The Taildraggers |
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Album: | Blood Moon |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Eigenpressung/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 48:44 | |
Erschienen: | 06.05.2016 | |
Website: | [Link] |
TOO SLIM AND THE TAILDRAGGERS sind seit dreißig Jahren aktiv, haben mit „Blood Moon“ ein Dutzend Studioalben komplettiert und zudem noch fünf Live-Veröffentlichungen im Gepäck. Trotzdem gehört das aus Spokane stammende Trio hierzulande zu den weniger bekannten Acts. An der Qualität der Musik – so man denn saftigen Blues Rock schätzt – kann es eigentlich nicht liegen.
Das Trio überschreitet keine Grenzen, aber innerhalb des gewählten Sektors wird sicher und mit enormer Vielfalt agiert. Vielleicht sogar etwas zu willkürlich wuchernd.
Gleich der Start bietet druckvollen Power-Blues, der folgende Titelsong um den legendären Blutmond ist finsterer, intensiver Swamp-Blues bei leicht gedrosseltem Tempo. Später gesellt sich der Geist von Jimi Hendrix („Twisted Rails“, „Gypsy“) hinzu, dito eine gehörige Prise Southern Rock, die STONES („Get Your Goin‘ On“) und dezentes wie tief Gefühliges. Mit „My Body“ ist eine Mörderballade an Bord (das Presse-Info spricht von „PINK FLOYD-Charakter“ und hat, zumindest beim Einstieg, damit nicht Unrecht), auch die anderen, langsamer gespielten Stücke stehen TOO SLIM und seinen beiden Gefährten gut zu Gesicht. Mit „The Letter“ übt man sich dann in einer Blues’n’Boogie-Variante und „Good Guys Win“ geht als kleines Präsent an Quentin Tarantino durch - wie erwähnt, die Band besitzt ein (fast zu) breites Spektrum.
Die Gitarre heult, seufzt und swingt, der Gesang ist knarzig wie sich das gehört, Bassist Robert Kearns und Drummer Jeff Fowlkes spielen mit gehöriger Wucht und tragen den Slow Blues mit gebührender Zurückhaltung. Das sitzt, wenn es sitzen soll, wackelt, wenn es erforderlich ist und hat genug Luft. Nix neues zwar, das aber gekonnt, gewitzt und unterhaltsam präsentiert.
FAZIT: TOO SLIM AND THE TAILDRAGGERS“ „Blood Moon“ bietet eine bluesrockige Rundum-Vollversorgung der grundsoliden und vielfältigen Art.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Evil Mind
- Blood Moon
- Twisted Rails
- Get Your Goin' Out On
- Gypsy
- My Body
- Dream
- Letter
- Good Guys Win
- Twisted Rails (Slight Return)
- Bass - Robert Kearns
- Gesang - Timm “Too Slim” Langford, Robert Kearns, Jeff Fowlkes
- Gitarre - Timm “Too Slim” Langford
- Schlagzeug - Jeff Fowlkes
- Blood Moon (2016) - 10/15 Punkten
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