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Asphalt Horsemen: Brotherhood (Review)
Artist: | Asphalt Horsemen |
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Album: | Brotherhood |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Southern Rock / Hardrock |
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Label: | Pride & Joy | |
Spieldauer: | 54:43 | |
Erschienen: | 13.01.2017 | |
Website: | [Link] |
Einschlägige Namen wie BLACK STONE CHERRY mögen nicht nur Pate gestanden haben, wie die Promoter zu ASPHALT HORSEMEN schreiben, sondern wurden tatsächlich auch relativ gut getroffen. Ein Abziehbild sind die Ungarn um Gründer, Sänger und Gitarrist Károly Lörincz gleichwohl trotzdem …
Die noch nicht sonderlich alte, aber alt klingende und von einer satten Produktion profitierende Gruppe frönt ter härteren Schiene des Southern Rock und dürfte somit auch Grenzgängern gefallen, die an der Schnittstelle zu Hardrock und Metal wildern, aktuell ja bekanntermaßen immer noch im Sog des grassierenden Retro-Trends. Dabei muten ASPHALT HORSEMEN nicht unbedingt wie Zugaufspringer an, sondern kultivieren einen Genre-historisch bewanderten Sound, der von einem eingängigen Studium ihrer Vorbilder zeugt.
Origineller werden sie dadurch nicht; andererseits verzeichnet "Brotherhood" einige aussagekräftige und auch nachhaltige Songs. Das zart schmelzende "Thank You" ist gleich vorneweg an zweiter Stelle mit Gospel-"Uh" das emotionale Glanzlicht der zweiten Platte der Band, und während sich die zigste 'Wicked Woman' der Rockhistorie im Anschluss daran als fettester Track entpuppt, ballert das forsche Titelstück endgültig ins obere rechte Eck.
Alles in allem darf man sich "Brotherhood" und seine Schöpfer also zumindest als Szenegänger bestens gefallen lassen. Wer LYNYRD SKYNRD, MOLLY HATCHET und die bereits oben Genannten mag, ist mit diesen Traitionalisten um die gesangliche Doppelspitze aus Károly Lorincz und Géza Matyasovszki ausgezeichnet bedient. Darauf einen Whiskey, ob mit oder ohne zusätzlichem "e" …
FAZIT: Southern Rock mit Betonung auf Rock, meistens ziemlich belanglosen und auch selbstreferentiellen Texten (gehört ja in diesem Bereich fast dazu) sowie gehobenem Songwriting bei gleichzeitiger Nulloriginalität.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Down In The Dirt
- Thank You
- Wicked Woman
- Seize The Day
- December
- Dr. Tease
- Mill Of Grief
- The Sacrifice
- My Old Town
- Brotherhood
- Lies
- Connected
- Bass - Balázs Megyesi
- Gesang - Károly Lorincz, Géza Matyasovszki
- Gitarre - Károly Lorincz, Géza Matyasovszki
- Schlagzeug - István Bencsik
- Brotherhood (2017) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 28.02.2017 User-Wertung: 11 Punkte |
Nachdem aus den USA selbst kaum noch überzeugender Southern Rock zu hören ist, scheint Good 'ol Europe eine gute Exklave zu sein |