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Celtic Frost: Innocence And Wrath - Remastered (Review)

Artist:

Celtic Frost

Celtic Frost: Innocence And Wrath - Remastered
Album:

Innocence And Wrath - Remastered

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: BMG / Noise
Spieldauer: 123:34
Erschienen: 30.06.2017
Website: [Link]

Zur Einstimmung auf die Wiederveröffentlichungen des CELTIC-FROST-Backkatalogs ("Cold Lake" vorerst ausgenommen) bzw. für Komplettisten in Sachen Tom Gabriel Fischer eignet sich diese 27 Tracks starke "Best Of" eher, als es bei den entsprechenden Produkten zu KREATOR, SKYCLAD oder SINNER war, denn die Macher bei BMG bringen das Ganze erstmals als schickes Digibook heraus, dessen zwei CDs von einem geschmackvollen Artwork geziert werden. Das anschauens- und lesenswerte Begleitheft wertet diesen Release zusätzlich auf.

Der Inhalt erregt dann deutlich weniger Aufsehen, wobei sich wie auch teilweise im Fall der bisherigen Noise-Compilations die Frage stellt, ob die betreffende Band überhaupt zu einer Auswahl vermeintlich "bester" Lieder taugt. Sicherlich enthält die Diskografie von CELTIC FROST zahlreiche unerlässliche Klassiker, doch angesichts der stilistischen Bandbreite, durch die sich die Schweizer Visionäre selbst unter Ausnahme ihres Glam-Ausrutschers Zeit ihres Bestehens auszeichneten, ist ein repräsentativer Querschnitt im Grunde unmöglich.

Wie dem auch sei: "Innocence And Wrath" - ein Songtitel als Überschrift, mit dem sich die Vorzüge der Band, unbekümmerte Experimentierfreude und Aggression als Motivatoren, sehr gut auf den Punkt bringen lassen - enthält eine Fülle von aussagekräftigen Stücken, deren Kompilierung in Teilen etwas willkürlich anmutet. Auch dies kennt man von den vorangegangenen "Best Ofs", mit der die Noise-Kampagne eingeleitet wurde. Andererseits scheint man die beiden CDs ungefähr mit "Pflichtprogramm aus der Frühphase" und "Wagemut mit teils zweifelhaftem Charakter" gefüllt zu haben, was dann doch von einer gewissen Liebe zum Sujet zeugt.

Unabhängig davon kann der geschichtsbewusste und -interessierte Metaller/Musikfreund nichts falschmachen, wenn er sich durch diese Doppel-CD arbeitet, um zu begreifen oder sich noch einmal daran zu erinnern, dass CELTIC FROST schon früh bewiesen haben, was im weiten Feld Heavy Metal alles denkbar ist.

FAZIT: In Hinblick auf zwei CDs maximal mögliche Quantität im Verbund mit den selbstredenden Qualitäten des Schaffens von CELTIC FROST ergeben auf dieser "Best Of" eine Fülle von Musik, über deren Mischung Fachsimpler streiten dürfen. Das liegt aber in der Natur der Sache bei diesem Format, oder? In letzter Konsequenz wird man ohnehin zu den das eigentliche Hauptwerk der Band ausmachenden Werken greifen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5828x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Human (Intro)
  • Into the Crypts of Rays
  • Morbid Tales
  • Procreation (Of the Wicked)
  • Return to the Eve
  • Nocturnal Fear
  • Innocence and Wrath
  • The Usurper
  • Dawn of Meggido
  • Circle of the Tyrants
  • Fainted Eyes
  • Necromantical Screams
  • Jewel Throne
  • Eternal Summer
  • Suicidal Winds
  • Visual Aggression
  • Mexican Radio
  • Inner Sanctum
  • Tristesses de la Lune
  • I Won't Dance (The Elders' Orient)
  • In the Chapel In the Moonlight
  • The Inevitable Factor (Alternate Vox)
  • The Heart Beneath
  • Wine in My Hand (Third from the Sun)
  • Wings of Solitude
  • Nemesis
  • Journey Into Fear

Besetzung:

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