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Dautha: Den Förste (Review)
Artist: | Dautha |
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Album: | Den Förste |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Ván / Soulfood | |
Spieldauer: | 17:33 | |
Erschienen: | 07.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Ola Blomkvist (GRIFTEGÅRD), Emil Åström (WARDENCLYFFE), Lars Palmqvist (SCAR SYMMETRY), Micael Zetterberg (WARDENCLYFFE, THE UNQUIET GRAVE) und Erik Öquist von PROJECTU (whatever …) sind DAUTHA und geben mit ihren beiden ersten Songs einen aussichtsreichen Vorgeschmack auf ein voraussichtlich originelles Album im breiteren Doom-Spektrum.
Die Band verarbeitet dabei einen ausgeprägten Hang zur folkloristischen Musik ihrer schwedischen Heimat, ohne in Methorn-Metal-Kitsch abzuschweifen - im Gegenteil. DAUTHA sind hart und düster, wie man es vom Quasi-Vorläufer WARDENCLYFFE kennt, aber weniger sperrig und schlicht mit dem zwingenderen Songmaterial ausgestattet.
Ein großer Trumpf der Gruppe ist zudem Frontmann Lars, der bei seiner anderen Band schon erstaunliche Hook-Qualitäten bewiesen hat und diesen Vorzug auch bei DAUTHA einbringt. In 'Benandanti' braucht er nur eine knappe Minute, um für sich und die Gruppe einzunehmen, gleichzeitig da der schwerfällige Rhythmus auf bombenfesten, aber keinesfalls statischen Füßen steht.
DAUTHA komponieren ziemlich "progressiv", also weitschweifig mäandernd, und lassen sich spannende Arrangements einfallen, was nicht zuletzt an der Einbindung von Geigen-Parts liegt. Stilistisch lassen sie sich dabei ohne weiteres auf der Epic-Schiene einordnen, ohne zwanghaft Vergleiche mit SOLSTICE oder ATLANTEAN KODEX zu evozieren; diese beiden gehen nämlich majestätischer, pompöser zu Werke als diese finsteren Skandinavier.
Alles in allem: die ideale Schnittmenge aus den Ex-Bands einiger Mitglieder nebst ausgesprochener Eigenständigkeit - gerade im doch recht beschränkten Doom-Bereich.
FAZIT: "Den Förste" sollte jeder Freund des metallischen Zähflusses kennen. Besser kann man der alten Doom-Tradition keine Frische verleihen, ohne die Gengregrenzen zu übertreten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro - Horkarlar Skall Slås Ihjäl
- Benandanti
- In Between Floods
- Bass - Emil Åström
- Gesang - Lars Palmqvist
- Gitarre - Erik Öquist, Ola Blomkvist
- Schlagzeug - Micael Zetterberg
- Den Förste (2017) - 13/15 Punkten
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