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FreaKings: Toxic End (Review)
Artist: | FreaKings |
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Album: | Toxic End |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Independent | |
Spieldauer: | 36:39 | |
Erschienen: | 06.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Vom großen Humoristen Karl Valentin sind die Worte überliefert: „Es ist alles schon gesagt worden, aber noch nicht von allen“, und an diesen Ausspruch fühlt man sich auch beim neuen Album der Schweizer Band FREAKINGS erinnert.
Leicht abgewandelt müsste es dann heißen: „Im Thrash Metal ist schon alles gespielt worden, aber noch nicht von allen“. Denn auch die Eidgenossen bringen das Genre mit „Toxic End“ nicht unbedingt voran, bedienen sich aber gekonnt am historischen Fundus. Konkret gibt es kompromisslosen Thrash, der sich mal an Größen wie SLAYER orientiert, an anderen Stellen aber auch mal an den Skate- und Partythrash à la MUNICIPAL WASTE anlehnt. Dabei gibt es allerdings kaum Variabilität und die Songs folgen dem immer selben Aufbau aus Strophe, geshoutetem Refrain und Gitarrensolo.
Die Gangshouts sind sehr eingängig und dazu geeignet, sich schon beim ersten Hören nachhaltig festzusetzen und dann können „Violent Disaster“ oder „Price Of Freedom“ ohne große Anlaufzeit skandiert werden.
Genauso wie die Band musikalisch kein Neuland betritt, bleibt sie auch textlich im bewährten Rahmen und behandelt vor allem die erwartete (oder herbeigesehnte) Apokalypse, kann sich aber auch an den schönen Seiten des Thrash-Metaler-Daseins erfreuen, die sie mit „Thrash Will Never Die“ oder „Beer Attack“ feiern.
FAZIT: FREAKINGS machen auf ihrem dritten Album „Toxic End“ keine Experimente und spielen 80er-inspirierten Thrash Metal mit knackiger Produktion. Einen Kreativ-Preis gibt es dafür nicht, Genrefreunde können an dem gut halbstündigen Geknüppel aber ihren Spaß haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hell On Earth
- Future Vision
- Violent Disaster
- Thrash Will Never Die
- Toxic End
- Friendly Fire
- Brain Dead
- Price Of Freedom
- Wave Of Pain
- Beer Attack
- No More Excuses
- Bass - Toby Straumann
- Gesang - Jonathan Brutschin
- Gitarre - Jonathan Brutschin
- Schlagzeug - Simon Straumann
- Toxic End (2017) - 9/15 Punkten
- Rise Of Violence (2019) - 8/15 Punkten
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