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Phia: The Woman Who Counted The Stars (Review)
Artist: | Phia |
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Album: | The Woman Who Counted The Stars |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Indie Pop |
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Label: | Labelship / Broken Silence | |
Spieldauer: | 18:19 | |
Erschienen: | 13.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Sophia Exiner alias PHIA kramte zur Umsetzung ihrer musikalischen Ideen auf "The Woman Who Counted The Stars" allerlei Instrumentarium hervor - u.a. ein ausdrücklich als vom Hersteller Casio angegebenes Keyboard - und sang dazu. Das Ganze wurden dann teils in Australien und teils in ihrer ehemaligen Heimat Deutschland ('Washed Away') aufgenommen, ist ein kurzweiliges Stück Pop auf elektronischem, aber wahrlich nicht kaltem Fundament
PHIA baut ihre Lieder auf Loops auf und schafft es dabei, nicht monoton zu klingen, sondern einen im Gegenteil sehr abwechslungsreichen Eindruck zu hinterlassen. Die fünf neuen Stücke stehen jenen ihres überdurchschnittlich guten Debüts "The Ocean Of Everything" von 2016 in nichts nach, bloß dass sie vielleicht geringfügig direkter auf den Punkt kommen.
'Oxide' und 'Silver & Gold' wurden gemeinsam mit ihrem Produzenten Joshua Teicher komponiert und sind zugleich die Höhepunkte dieser Lust auf einen zweiten Langspieler machenden EP. Ersteres gehört dank Gitarre und präsenter Rhythmusgruppe zu Exiners eher rockigen Tracks, wohingegen das abschließende Stück eine zuversichtlich stimmende Demonstration der schreiberischen Fähigkeiten der Künstlerin markiert.
PHIA hangelt sich an klug gezogenen Spannungsbögen entlang ins Ohr und Herz des Hörers, letzteres vor allem dank hörens- bzw. lesenswerter Texte, die alles andere als schmuckes Beiwerk sind.
FAZIT: Starker Indie Pop von einer einfühlsamen Stimme, die tatsächlich auch etwas zu sagen hat. PHIA festigt ihren Ruf als feste Instanz in einem nicht einmal sonderlich klar abzusteckenden Stilfeld zwischen Elektronik und alternativem Rock, der allerdings keine harten Ausschläge aufweist. Wäre ja auch zu schade, wenn diese Stimme in den Hintergrund gerückt würde …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Woman Who Counted The Stars
- Oxide
- Washed Away
- Denim
- Silver & Gold
- The Ocean Of Everything (2016) - 11/15 Punkten
- The Woman Who Counted The Stars (2017) - 11/15 Punkten
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