Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Quinn Sullivan: Midnight Highway (Review)

Artist:

Quinn Sullivan

Quinn Sullivan: Midnight Highway
Album:

Midnight Highway

Medium: Download/CD
Stil:

Blues Rock

Label: Mascot / Provogue
Spieldauer: 58:51
Erschienen: 27.01.2017
Website: [Link]

Sage und schreibe lediglich siebzehn Jahre jung und nichtsdestoweniger hiermit bereits das dritte Studioalbum im Rahmen einer Weltkarriere … QUINN SULLIVAN hat sich mit dem Erlernen seines Gitarrenspiel und der Entwicklung eines eigenen Stils beeilt - nun beeindruckt er nicht nur handwerklich, sondern auch kompositorisch und nicht zuletzt auf emotionaler Ebene, womit ihm vielleicht auch in Europa ein flächendeckender Erfolg garantiert ist.

Der junge Mann erweist sich obendrein als glaubwürdig hingebungsvoller Sänger, wie sowohl das sehnsuchtsvolle 'She Gets Me' als auch das balladeske Titelstück beweisen. Musikalisch wird von mitsingbaren Gitarrensolos bis zu starkem Orgel-Einsatz eine Menge geboten, sodass die gute Stunde wie im Flug vergeht. So gesehen gehen die Lyrics auf dieser Platte eine ideale Verbindung mit dem vortrefflich produzierten instrumentalen Unterbau ein.

Weshalb 'Rocks' (der Titel spricht für sich selbst), 'Big Sky' und 'Graveyard Stone' als Bonustracks aufgeführt sind, weiß deshalb nur der Teufel, den der Künstler bestimmt nicht zur legendären "Crossroads" bitten musste, um zu einer solchen Marke innerhalb der gepflegten Blues-Szene zu werden. Auch lässt sich Sullivan zu BEATLESscher Experimentierfreude im beschaulichen Rahmen hinreißen - will heißen: Der Song ist Chef, alles andere wurde offensichtlich schnell wieder verworfen.

So wirkt die Scheibe von vorne bis hinten entschlackt, aber trotzdem in keiner Weise unzureichend, und zugelassen werden sowohl luftiger Mainstream ('Tell Me I'm Not Dreaming') respektive klanglich eher moderner Art als auch Uriges wie 'Graveyard Stone' mit funky schmatzenden Licks.

FAZIT: Hier wächst ein zweiter Joe Bonamassa heran beziehungsweise - es ist bereits geschehen. Vom Geheimtipp zum Allgemeingut kann es nicht mehr lange dauern.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4533x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Something For Me
  • Tell Me I'm Not Dreaming
  • Midnight Highway
  • Crazy Into You
  • Eyes For You
  • Lifting Off
  • She Gets Me
  • Rocks
  • Going
  • Graveyard Stone
  • Big Sky
  • While My Guitar Gently Weeps
  • Buffalo Nickel

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!