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Spidergawd: IV (Review)
Artist: | Spidergawd |
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Album: | IV |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hard-, Blues- und Psychedelic-Rock |
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Label: | Crispin Glover Records | |
Spieldauer: | 41:05 | |
Erschienen: | 17.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Gut, wenn‘s denn so sein soll – hier kommt Teil IV der SPIDERGAWD-Serie aus dem MOTORPSYCHO-Umfeld, der – und das ist wenig überraschend (Achtung Wortspiel!) – kaum noch Überraschendes im Vergleich zu den ersten drei Teilen aufweist. Die Quadratur eines Musik-Quadrats so gesehen, das plötzlich keine Ecken und Kanten mehr aufweist.
Die Einen werden begeistert ausrufen: „Spidergawd bleiben sich treu!“
Die Anderen werden nur noch müde lächelnd dem „IV“-ten Musikaufguss lauschen und feststellen: „Ja, wie immer – Hardrock, Blues und Psyche im Retro-Gewand!“
Diesmal stimmt der Kritiker eindeutig den „Anderen“ zu, denn auch wenn SPIDERGAWD jedes Jahr ein neues Blaupause-Album mit ähnlicher Musik und ähnlichem Cover raushauen, finden sie jedes Jahr wohl auch die gleichen Abnehmer dafür.
Auch so etwas kann ein Erfolgsrezept sein.
Noch nicht einmal einen Titelnamen braucht man noch darauf schreiben.
Ist doch sowieso alles austauschbar.
Ähnlich austauschbar wie der Bassist – die einzige wirkliche Änder- bzw. Neuerung auf „IV“. Nur dass diesmal mit BENT SAETHER ein MOTORPYSCHO-Manne das Netz des Spinnengottes verlässt und so nicht mehr die Hälfte, sondern nur noch ein Viertel MOTORPSYCHO hinter SPIDERGAWD stecken. Der Musik jedenfalls merkt man‘s nicht an. Noch immer klingt das norwegische Quartett nach purem Rock der Marken IRON MAIDEN, THIN LIZZY und natürlich MOTÖRHEAD. Den guten Lemmy wird‘s auf seinem musikalischen Himmelsthron freuen.
Der Spinnen-Gott habe ihn selig – ähnlich selig wie SPIDERGAWD!
FAZIT: Siebzigerjahre-Rock trifft auf straighten Blues und eingängige Grooves. SPIDERGAWD retro-rocken seit „I“ und sind damit sicher auch vier Jahre später auf „IV“ damit erfolgreich. Nur in punkto MOTORPSYCHO sollte man keine Vergleiche mehr anstellen – die passen nicht mehr und zeigen dann doch eher die deutlichen Reserven von SPIDERGAWD auf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- ????? x 8
- Bass - Hallvard Gardlos
- Gesang - Per Borten
- Gitarre - Per Borten
- Schlagzeug - Kenneth Kapstad
- Sonstige - Rolf Martin Snustad (Saxofone)
- Spidergawd II (2015) - 10/15 Punkten
- III (2016) - 11/15 Punkten
- IV (2017) - 8/15 Punkten
- V (2019) - 13/15 Punkten
- VII (2023) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Andreas [musikreviews]
gepostet am: 19.02.2017 |
Sorry, Thoralf, super Scheibe, überragend sogar. |
Thoralf Koß [musikrteviews.de]
gepostet am: 19.02.2017 |
Seltsam, Andreas, mich erreicht das Album nicht.
Vielleicht schwingt auch ein wenig noch die Enttäuschung mit, als ich SPIDERGAWD live in Dresden erlebt habe. Das hatte einfach nichts wirklich Neues oder Spannendes krachte wild drauflos und das war's. Genauso geht es mir nun beim vierten Teil der Serie, wobei mir II und III gut gefielen. Aber irgendwie sind sie austauschbar. Wo steckt aus deiner Sicht denn das "Überragende" an diesem Album? Ich habe einfach nichts gefunden! |