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Ace Frehley: Spaceman (Review)
Artist: | Ace Frehley |
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Album: | Spaceman |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | 52:23 | |
Spieldauer: | eOne / SPV | |
Erschienen: | 19.10.2018 | |
Website: | [Link] |
Man soll das Kind beim Namen nennen … dachte sich wohl auch ACE FREHLEY bei der Titulierung seines neuen Soloalbums, das sich als Referenzhölle erweist, in die man sich gern stürzt. Mit „Spaceman“ möchte der ehemalige Kiss-Gitarrist so unmittelbar an sein namenloses 1978er Debüt anknüpfen wie mit keiner Platte zuvor, wozu er neben den sechs auch die vier Saiten übernommen hat – außer für das eröffnende ‚Without You I’m Nothing‘, bei dem kein Geringerer als Ex-Kollege Gene Simmons Bass spielt.
Weitere Gimmicks neben dieser mittelschweren Sensation: das schon in den 70ern für die Maskierten komponierte ‚Rockin’ With The Boys‘ und ‚Quantum Flux‘ mit eindeutigem Verweis auf den Klassiker ‚Black Diamond‘. In diesem Instrumental brilliert der wiedererstarkte Abstinenzler mit seinen typisch „singbaren“ Leads, derweil ihn die satte, zeitgemäße Produktion generell über jeden Vorwurf erhaben macht, sich in schaler Nostalgie zu suhlen und für eine Rückkehr zur alten Truppe zu empfehlen. Gut bei Stimme und Laune haut ACE gleich mehrere Cheap Trick-verdächtige Pop Rocker heraus (‚Your Wish Is My Command‘, das Eddie Money-Cover ‚I Wanna Go Back‘), welche die Grundstimmung vorgeben, wohingegen etwa ‚Mission To Mars‘ ungeahnte Härte an den Tag legt.
So gesehen befindet sich der Mann in einer glücklicheren Ausgangslage als seine früheren Gefährten, weil er heute so unbeschwert von der (sauberen) Leber weg musizieren kann wie nie zuvor. Bitte nicht wieder mit der vermeintlich besten Band der Welt anbandeln!
FAZIT: Schon seit mehreren Jahren erlebt ACE FREHLEY so etwas wie seinen zweiten oder dritten Frühling, und "Spaceman" verlängert diese Zeit, in der sich der Gitarrist und Songwriter bester Gesundheit erfreut, abermals mit einer Reihe teils "nur" charmanter, teils richtig mitreißender, aber niemals gewöhnlicher Songs. Ob "Spaceman" nun mehr nach Kiss klingt als sein Vorgänger oder nicht, ist eigentlich völlig egal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Without You I´m Nothing
- Rockin`With The Boys
- Your Wish Is May Command
- Bronx Boy
- Pursuit Of Rock And Roll
- I Wanna Go Back
- Mission To Mars
- Off My Back
- Quantum Flux
- Spaceman (2018) - 11/15 Punkten
- Origins Vol. 2 (2020)
- 10,000 Volts (2024) - 11/15 Punkten
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