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Statistiken

Primal Fear: Apocalypse (Review)

Artist:

Primal Fear

Primal Fear: Apocalypse
Album:

Apocalypse

Medium: CD/CD+DVD/Download/CD-Box
Stil:

Heavy Metal

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 50:04
Erschienen: 10.08.2018
Website: [Link]

2018 ist ein sehr gutes Jahr für alle JUDAS PRIEST-Fans und Anhänger von NWOBHM beeinflusstem Power Metal. Die Briten haben mit „Firepower“ im März ein bärenstarkes Album veröffentlicht und Platz 2 der deutschen Charts gestürmt. Nun veröffentlicht auch die deutsche Antwort auf PRIEST eine Scheibe, die sich gewaschen hat. Denn das mittlerweile 12. Studioalbum von PRIMAL FEARApocalypse“ quillt nur so von Spielfreude, Energie, messerscharfen Riffs und einer Gesangleistung von Ausnahmefronter Ralf Scheepers, die zu den besten seiner langen Karriere (u.a. GAMMA RAY) zählt, über.

Als 1998 das Debütalbum der Band bei Nuclear Blast erschien, deutete sich bereits Großes an und das schöne Digipak in der Metallbox hat (signiert von den damaligen Bandmitgliedern) einen Ehrenplatz in meiner Sammlung.
In den Folgejahren erschienen alles Alben, die den Ruf der Band weiter untermauerten und PRIMAL FEAR zu einer der Speerspitzen im deutschen Metal-Bereich werden ließen. Und so konnten die letzten beiden Studioalben („Delievering The Black“ und „Rulebreaker“) auch die Top 20 der deutschen Charts knacken.

Mit „Apocalypse“ sind nun die Top 10 fällig, denn so stark wie 2018 hat man PRIMAL FEAR noch nie gehört.
Nach einem kurzen Intro steigert sich der Opener „New Rise“ zu einer Speed-/Power-Metal-Granate der allerersten Güteklasse. Die Nackenmuskeln zucken, der Kopf bangt und spätestens wenn sich Ralf Scheepers in Bridge und Refrain problemlos in höhere Tonlagen schwingt, steht der Mund vor Begeisterung offen. „The Ritual“ schließt sich nahtlos daran an. Die Gitarrenfraktion um Naumann, Beyrodt und Karlsson liefert hierbei eine Glanzleistung und lässt die Riffs fast schon in Thrash-Manier auf den Hörer einstürmen.
Was folgt, ist in Worte schwer zu fassen, denn die Single (inkl. Video) „King Of Madness“ zählt zu den stärksten Metal Songs der letzten 20 Jahre. Zwar wird das Gaspedal nicht bis zum Anschlag durchgedrückt, aber diese großartigen Melodien hört man in dieser Form nur selten.
Es passt einfach alles wie die Faust aufs Auge. Atempause nötig?
Nicht mit „Apocalypse“. „Blood, Sweat & Fear“ hätte durchaus auch auf das Debüt gepasst, allerdings ist die Produktion von Mat Sinner 2018 noch um mehr als eine Nuance druckvoller und klarer.
Erst bei „Supernova“ wird einen Gang zurück geschaltet und mit Streichern unterlegt - ein epischer Midtemposong, der sich ganz auf seinen Frontmann verlässt (und auch verlassen kann).
„Hail To The Fear“, „Hounds Of Justice“ sowie „The Beast“ führen den eingeschlagenen Weg eindrucksvoll fort, ehe mit dem 8-minütigen Epos „Eye Of The Storm“ wieder die Superlative purzeln. Es kommt nicht eine Sekunde Langeweile auf und der ruhige Mittelteil lädt fast zum Träumen ein.

FAZIT: PRIMAL FEAR liefern mit „Apocalypse“ Ihr bisheriges Meisterwerk ab. Schnörkellos, mit dem perfekten Gespür für das richtige Timing, einer ausgewogenen Mischung aus Härte und Melodie (sofern man dies so für Power Metal sagen kann), wird hier 50 Minuten lang eine Lehrstunde für das Metal-Album des Jahres gehalten. Die Begeisterung kennt kaum Grenzen und wer sich diese Scheibe nicht in seine Sammlung einreiht, ist tatsächlich selbst schuld. Freuen wir uns schon mal auf die dazugehörige Tour im September/Oktober, bei denen uns diese Metal-Leckerbissen auch live kredenzt werden.

Markus "Rockingboy" Gruber (Info) (Review 7841x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • Apocalypse (Intro)
  • New Rise
  • The Ritual
  • King Of Madness
  • Blood Sweat & Fear
  • Supernova
  • Hail To The Fear
  • Hounds Of Justice
  • The Beast
  • Eye Of The Storm
  • Cannonball

Besetzung:

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