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Sir Reg: The Underdogs (Review)
Artist: | Sir Reg |
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Album: | The Underdogs |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Celtic Punk |
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Label: | Despotz Records | |
Spieldauer: | 33:44 | |
Erschienen: | 21.09.2018 | |
Website: | [Link] |
Leicht haben’s heutzutage die zeitgenössischen Exponenten des Celtic Punk beileibe nicht, weil ja jede Neuveröffentlichung beinahe reflexartig an den Werken der Größen dieses Genres gemessen wird. So natürlich auch – respektive erst recht – im Fall des schwedischen Sextetts SIR REG, das mit „The Underdogs“ sein fünftes Studioalbum eingespielt hat. Hier drängt sogar ihr eigenes Label bereits im Pressetext auf einen Vergleich mit den POGUES, DROPKICK MURPHYS und FLOGGING MOLLY. Umso erfreulicher, dass dieser PR-Schuss mit Blick auf SIR REG nicht nach hinten losgeht.
Die Schweden legen mit „The Underdogs“ nämlich ein höchst respektables, hoch energetisches und musikalisch authentisches Album vor – letzteres nicht zuletzt dank des Umstands, dass mit Brendan Sheehy ein waschechter Ire als Sänger und Frontmann agiert. Er ist übrigens auch für die Texte aller elf Songs verantwortlich.
SIR REG lassen auf „The Underdogs“ keine Langeweile aufkommen, auch wenn sie mit der Mehrzahl ihrer Songs in Hoch- und Höchstgeschwindigkeit unterwegs sind (hierzu sei als Beispiel „Conor McGregor“ genannt, eine Ode an den legendären UFC-Fighter aus Dublin – „He smacks like a rocket and kicks like a horse“).
Eine Gelegenheit zum Durchatmen bietet das prächtige Instrumental „Cairbre“. Der humorvolle „Stereotypical Drunken Feckin' Irish Song“, in dem Sheehy erzählt, wie ein Möchtegern-Irishman buchstäblich auf den Arsch fällt, macht richtig Spaß, während an der das Album abschließenden Ballade „Sinner Of The Century“ sich die kritischen Geister wohl scheiden dürften…
FAZIT: Die Frage, ob derart energiegeladene, das Tanzen und Mitsingen geradezu bedingende Musik überhaupt auf einen Tonträger gebannt werden soll, hat die schwedischen Celtic Punk-Truppe SIR REG mit „The Underdogs“ geklärt: Jawohl, man soll – am besten allerdings schon „with a little help from an Irishman“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Underdogs
- Conor Mcgregor
- Giving It Up (The Drink)
- Fool (Fight Of Our Lives)
- Cairbre
- Take Me To Your Dealer
- The Day That You Died
- The Stopover
- Stereotypical Drunken Feckin' Irish Song
- Don't Let Go
- Sinner Of The Century
- Bass - Mattias Söderlund
- Gesang - Brendan Sheehy
- Gitarre - Chris Inoue
- Keys - Erik Ullvin
- Schlagzeug - Mattias Liss
- Sonstige - Brendan Sheehy (Acoustic Guitar), Karin Ullvin (Violin), Filip Burgman (Mandolin), Michael O’Grady (Tin Whistle)
- A Sign Of The Times (2011) - 13/15 Punkten
- 21st Century Loser (2013) - 13/15 Punkten
- The Underdogs (2018) - 11/15 Punkten
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